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LKA-NI: Schwerer Schlag gegen den internationalen organisierten Rauschgifthandel - elf Festnahmen

Hannover (ots)

Konzentrierte Durchsuchungs- und Festnahmeaktion des Landeskriminalamts (LKA) Niedersachsen, Zollfahndungsamts (ZFA) Hannover und der Staatsanwaltschaft (StA) Hannover

LKA-Präsident de Vries: "Dieser beeindruckende Erfolg zeigt, dass wir hartnäckig die großen Geschäfte des organisierten Rauschgifthandels im Visier haben und ist eine Demonstration funktionierender Zusammenarbeit europäischer und internationaler Sicherheitsbehörden."

Seit 2020 führt die "Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift" (GER), bestehend aus Ermittelnden des LKA Niedersachsen und ZFA Hannover, umfangreiche verdeckte Ermittlungen gegen eine international agierende Tätergruppierung aus dem Raum Hannover. Diese Ermittlungen mündeten heute, 20.04.2022, in einer konzentrierten Durchsuchungsaktion in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Spanien und Paraguay.

Am frühen Mittwochmorgen wurden 35 Objekte mit dem Schwerpunkt in der Region Hannover und weiteren niedersächsischen Gemeinden (Celle, Walsrode, Visselhövede, Liebenburg, Sarstedt, Wolfsburg, Meinersen und Achim) sowie in den Bundesländern Hamburg, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen durchsucht. Bei dem heutigen Einsatz konnten insgesamt elf Personen vorläufig festgenommen werden. Dieser international agierenden Tätergruppierung wird unter anderem vorgeworfen, Kokainlieferungen von mehr als 23 Tonnen aus Südamerika in die Europäische Union eingebracht zu haben.

Die Staatsanwaltschaft Hannover mit ihrer Zentralstelle für Betäubungsmittel-Strafsachen beantragte auf Grundlage der Ermittlungsergebnisse neben zahlreichen Durchsuchungsanordnungen auch eine Vielzahl von Haftbefehlen für die agierenden Personen.

"Die heutigen Maßnahmen sind der vorläufige Höhepunkt der Ermittlungen, die wir seit 2020 akribisch führen. Bereits im vergangenen Jahr konnten Ermittler der GER im Rahmen dieser Ermittlungen rund 130 Kilogramm Marihuana und Kokain sowie eine Million Euro sicherstellen", erklärt Friedo de Vries, Präsident des LKA Niedersachsen.

Weitere Informationen können zum jetzigen Zeitpunkt nicht mitgeteilt werden. Die Ergebnisse der Durchsuchungen werden aktuell ausgewertet und morgen, Donnerstag, 21. April, um 13:00 Uhr, während einer hybriden Pressekonferenz gemeinsam von Vertretern des LKA Niedersachsen, der Staatsanwaltschaft Hannover und dem ZFA Hannover vorgestellt.

Wir bieten Pressevertretern die Möglichkeit, den entsprechenden Livestream anzusehen. Hierzu werden wir nach Eingang der Anmeldung einen Teilnahme-Link versenden. Weitere Informationen zum Ablauf erhalten Sie mit unserer Teilnahmebestätigung.

Im Anschluss werden die o.g. Experten für einzelne O-Töne zur Verfügung stehen. Aufgrund infektionsschützender Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus müssen sich Redaktionen, die einen O-Ton nehmen möchten, zwingend anmelden! Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Sie werden nach Eingang der Anmeldungen (bitte Anzahl der Teilnehmer, idealerweise mit Namen) vergeben.

Als Pressevertreter melden Sie sich bis zum 21. April, spätestens 11:00 Uhr, über die E-Mail Adresse pressestelle@lka.polizei.niedersachsen.de für die Pressekonferenz an und teilen mit, ob Vertreter Ihrer Redaktion vor Ort sein werden.

Für die Teilnahme vor Ort gilt die 3-G-Regelung.

Rückfragen bitte an:

Landeskriminalamt Niedersachsen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Philipp Hasse
Telefon: 0511 / 26262-1031
E-Mail: pressestelle@lka.polizei.niedersachsen.de
www.lka.niedersachsen.de

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