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IM-MV: Großbrand auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz in Lübtheen im Juli 2019: Innenminister Renz: Großteil der Kosten übernimmt das Land

Schwerin (ots)

Wenn ein Flächengroßbrand tobt, heißt es schnell und entschlossen handeln. So war es auch beim Großbrand auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz in Lübtheen im Juni/Juli 2019. Nach der erfolgreichen Brandbekämpfung gab es die Zusage des Innenministeriums, sich anteilig an den entstandenen, unvorhersehbaren und unabweisbaren Kosten zu beteiligen.

Eine besondere Herausforderung bei den Löscharbeiten war die Alt-Munition im Wald, so dass die Brandbekämpfung sowohl vom Boden her als auch aus der Luft erfolgte und Bewohner einiger Ortschaften evakuiert werden mussten. Verschiedene Institutionen halfen bei der Brandbekämpfung, so dass der Einsatz am Ende erfolgreich war, ohne Verlust von Menschenleben oder Zerstörungen in den Ortschaften.

Obwohl einzelne Beteiligte (Bund/THW) anteilig auf Kostenerstattungen verzichteten, entstanden dem Landkreis-Ludwigslust-Parchim Einsatzkosten u.a. für die Versorgung der Kräfte, für den Verdienstausfall der Helfer aus den verschiedenen Organisationen oder für den Ersatz von beschädigtem Material in Millionenhöhe. Hierfür erhält der Landkreis nunmehr eine Entlastung durch Gewährung einer Sonderbedarfszuweisung.

"Wir unterstützen den Landkreis mit rund 1,171 Mio. Euro. Das entspricht der höchstmöglichen Quote von 90% nach der geltenden Förderrichtlinie, denn bei dem Waldbrand handelte es sich um ein unvorhersehbares Ereignis, ausgelöst durch höhere Gewalt", sagte Innenminister Torsten Renz heute bei der Übergabe des Bescheides an den Landrat Stefan Sternberg.

Für den damaligen Einsatz von Wasserwerfern der Polizei Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hessen, Brandenburg sowie der Freien Hansestadt Bremen und der Freien und Hansestadt Hamburg, die geholfen haben, um Gefahren für Leib und Leben der Menschen in der Region abzuwenden, hatte das Land dem Landkreis bereits im November 2020 eine Tranche i.H.v. 212.500 EUR überwiesen.

Rückfragen bitte an:

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Telefon: 0385/5882003
E-Mail: presse@im.mv-regierung.de
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