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Polizeipräsidium Rostock

POL-HRO: Vorläufige Bilanz der Silvesternacht im Polizeipräsidium Rostock

Rostock (ots)

Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Rostock kam es in der 
Silvesternacht erwartungsgemäß zu zahlreichen Polizeieinsätzen in den
beiden kreisfreien Städten Schwerin und Rostock sowie den Landkreisen
Güstrow, Wismar und Ludwigslust.

Die Einsatzleitstelle Rostock registrierte zwischen 18:00 - 05:00 Uhr
ca. 300 Notrufe. Der Großteil davon konzentrierte sich auf die Zeit 
zwischen 00:00 - 02:00 Uhr.

Bei den daraus resultierenden Einsätzen, kam es neben Vorkommnissen 
im Zusammenhang mit dem unsachgemäßen Gebrauch von Pyrotechnik auch 
zu mehreren Bränden und diversen körperlichen Auseinandersetzungen 
zwischen meist alkoholisierten Personen. In einigen Fällen wurden 
Personen durch Pyrotechnik verletzt.

In Grabow kam es zu erheblichen Beschädigungen am Rathaus. Unbekannte
Täter zündeten vor dem Eingangsbereich Pyrotechnik mit erheblicher 
Sprengkraft. Durch die Druckwellen wurden mehrere Scheiben am Rathaus
sowie einem benachbarten Haus zerstört. Der Sachschaden wird auf 
30.000 EUR geschätzt. Die Kriminalpolizei hat vor Ort ermittelt und 
ein Strafverfahren wegen des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion
eingeleitet.

Auch in Schwerin und Rostock war das Aufkommen mit ca. 40 (SN) bzw. 
50 (HRO) Einsätzen erwartungsgemäß hoch. Im Rostocker 
Stephan-Jantzen-Ring wurde ein im Treppenhaus abgestellter 
Kinderwagen in Brand gesetzt. Durch die Rauchentwicklung wurde eine 
Person verletzt und mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus 
verbracht. Die übrigen Bewohner konnten nach den Löscharbeiten in 
ihre Wohnungen zurückkehren. Weitere herausragende Einsätze gab es in
den beiden großen Städten nicht.

Insgesamt zählte das Polizeipräsidium Rostock im Laufe der Nacht 32 
Einsätze im Zusammenhang mit Pyrotechnik, 25 Brände und 24 
Körperverletzungen. 

Lars Abrutat
Polizeiführer vom Dienst
Einsatzleitstelle Rostock

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Polizeipräsidium Rostock
Pressestelle
Sophie Pawelke, Tobias Gläser
Telefon: 038208 888 2040/ -2041
Fax: 038208 888 2006
E-Mail: pressestelle-pp.rostock@polizei.mv-regierung.de
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