Polizeipräsidium Neubrandenburg
POL-NB: Perfide Betrugsmaschen in den Bereichen Grimmen, Stralsund und Neustrelitz
Grimmen / Neustrelitz / Stralsund (ots)
Gestern haben im Bereich Grimmen Betrüger ihr Glück versucht. Dabei sind sie teilweise mit perfiden Einschüchterungsversuchen ans Werk gegangen.
Regelrecht bedroht wurde zudem ein Ehepaar. Zunächst erhielt der Mann (63) in einem ersten Anruf von einem angeblichen Polizisten Hinweise darauf, dass er möglicherweise Opfer eines Einbruchs werden könnte. Kurze Zeit später folgte ein weiterer Anruf. Bei dem gab sich jemand als der mutmaßliche Einbrecher selbst aus und bedrohte den Mann, damit seine Frau (62) vergewaltigen zu wollen. Konkrete Forderungen wurden während der beiden Telefonate nicht gestellt.
Eine 81-Jährige hat ebenfalls gestern in Grimmen einen Anruf erhalten. Der Mann nannte sie "Tantchen" und wollte ihr weismachen, dass er bei einer Auktion ein Auto gewonnen habe und nun aber noch dringend 8.000 Euro benötige. Dieser klassische Enkeltrick blieb glücklicherweise erfolglos. Die Frau wurde misstrauisch und informierte die Polizei.
Eine 63 Jahre alte Frau wurde in Grimmen zu später Stunde angerufen. Der Anrufer sei angeblich von der Polizei. Er teilte ihr mit, dass sie gerade einen Einbrecher festgenommen hätten und dieser zugegeben habe, ihr Haus in Vorbereitung eines Einbruchs bereits ausgespäht habe. Die Geschädigte wurde noch zu einem "Wachtmeister" durchgestellt, wurde jedoch misstrauisch und beendete das Telefonat.
Neben diesen Fällen gibt es derzeit im gesamten Zuständigkeitsbereich des Präsidiums Neubrandenburg Anzeigen von Bürgern, die von Enkeltricks berichten. Zudem gibt es derzeit wieder eine Häufung der Masche "falscher Polizist", wie bereits gestern für den Raum Stralsund in einer Pressemitteilung bekannt gegeben wurde (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108747/4237322).
Und leider ist eine fiese, nicht alltägliche Betrugsmasche in Neustrelitz geglückt: Dort hat ein 85-Jähriger auf perfide Art rund 500 Euro an einen Betrüger verloren (siehe dazu diese Pressemitteilung der Polizeiinspektion Neubrandenburg: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108770/4237962).
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Claudia Tupeit
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