POL-LWL: Airbeat One-Festival 2023 - vorläufige Bilanz der Polizeiinspektion Ludwigslust
Neustadt-Glewe/ Ludwigslust (ots)
Das Musikfestival Airbeat One in Neustadt-Glewe verlief aus Sicht der Polizei friedlich und nahezu störungsfrei. Nach einer vorläufigen Bilanz (Stand: Sonntag 07 Uhr) hat die Polizei insgesamt 88 Strafanzeigen registrieren müssen. Das sind nach der jetzigen Zwischenbilanz etwa 10 Prozent weniger als im vergangenen Jahr. 2022 hatte die Polizei bis zum Morgen des Abreisetages 103 Straftaten aktenkundig gemacht. Erfahrungsgemäß ist im Zuge des noch andauernden Abreiseverkehrs im Tagesverlauf mit der Feststellung weiterer Drogendelikte im Straßenverkehr zu rechnen. Überdies werden aus den Erfahrungen heraus einzelne Straftaten, meist Diebstähle, erst später angezeigt.
Mit Stand Sonntag 07:00 Uhr wurden bislang 35 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz registriert (darunter 12 unter Drogeneinwirkung festgestellte Fahrzeugführer im Zuge von Stichpunktkontrollen). Hinzu kommen 26 Anzeigen wegen Diebstahls und 15 Anzeigen wegen Körperverletzung.
Besonders bewährt hat sich die mobile Wache der Polizei auf dem Festivalgelände. Neben der Aufnahme von Strafanzeigen wurden dort auch zahlreiche Anfragen zu allgemeinen polizeilichen Belangen entgegengenommen, bearbeitet sowie Auskünfte erteilt. Das Verhältnis, die Kommunikation und der Umgang zwischen den vor Ort eingesetzten Polizeibeamten und den Festivalteilnehmern wird über den gesamten Zeitraum der Veranstaltung hinweg als respektvoll eingeschätzt.
Bei der Anreise zum Festivalgelände kam es im Verlauf des Mittwochs mehrfach zu Staus auf verschiedenen Zufahrtsstraßen zum Festivalgelände sowie an zwei Autobahnabfahrten. Im Zuge des noch andauernden Abreiseverkehrs ist im Verlauf des Sonntags punktuell mit zähfließendem Verkehr in der Region Neustadt-Glewe zu rechnen.
Zur Bewältigung aller polizeilichen Aufgaben brachte die Polizei täglich zwischen 150 und 200 Polizeibeamte zum Einsatz. Unterstützung erhielt die Polizeiinspektion Ludwigslust hierzu von der Bereitschaftspolizei M-V, von anderen Dienststellen der Landespolizei M-V und von Studierenden der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege in Güstrow.
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