POL-HWI: Radmuttern an RTW gelöst - Polizei sucht Zeugen
Gadebusch (ots)
Gestern zeigte ein Mitarbeiter eines Gadebuscher Rettungsdienstes im Polizeirevier Gadebusch an, dass Unbekannte vermutlich im Zeitraum 02.-03. Februar die Radbolzen an einem ihrer Rettungswagen gelöst haben. Am Morgen des 03. Februar, so der Anzeigenerstatter, habe der hintere linke Reifen während einer Leerfahrt sehr laute Geräusche von sich gegeben. Daraufhin sei die Fahrzeugbesatzung ausgestiegen und habe festgestellt, dass sich das Rad stark gelockert hatte. Radbolzen und Felge waren bereits beschädigt. Der RTW wurde geborgen und in eine Werkstatt gebracht. Der Schaden beläuft sich auf mehrere hundert Euro.
Wann und wo das Rad manipuliert wurde, ist schwer zu sagen. Das Anlösen von Radmuttern kann sich vom Zeitpunkt der Tatbegehung bis zum Lockern des Rades erst viele Kilometer später bemerkbar machen. Im vorliegenden Fall waren die letzten Einsatz- bzw. Standorte vom Abend des 02. bis zum Morgen des 3. Februars die Ortschaften Köchelstorf, Klein Welzin, Frauenmark sowie die Erich-Weinert-Straße in Gadebusch und die Schleuse der Notaufnahme am Schweriner Klinikum.
Die Reifen am betroffenen RTW liefen zuvor seit mehreren Monaten beanstandungslos. Ein eigenständiges Lösen des Rades ist sehr unwahrscheinlich. Die Kripo in Gadebusch übernahm die Ermittlungen wegen Verdachtes des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.
Zeugen, die relevante Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise geben können, werden gebeten, sich an das Polizeirevier Gadebusch unter der 03886/722-0 zu wenden.
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