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POL-HRO: Bäderdienst im Einsatz: Wildcamping erhöht Waldbrandrisiko

Rostock (ots)

Im Rahmen der diesjährigen Bädersaison kontrollierten Beamten und Beamtinnen des polizeilichen Bäderdienstes zusammen mit den regionalen Sicherheitspartnern wie dem Kommunalen Ordnungsdienst der Hanse- und Universitätsstadt Rostock die Badeorte, Strände und Zeltplätze. Hier stellten sie mehrfach Verstöße fest und ahndeten diese. Vor allem Wildcamping und Lagerfeuer bergen ein Risiko im Anbetracht der aktuellen Waldbrandgefahr.

Die Besucher nutzten in diesen Tagen wie zu erwarten das sonnige Wetter im Freien: besonders die Parkplätze an angrenzenden Stränden und Wäldern waren während des vergangenen Wochenendes gut ausgelastet, sodass mancher sich für andere Flächen entschied. Insgesamt mussten die Beamtinnen und Beamten daher 57 Parkverstöße am Samstag und 47 am Sonntag feststellen.

Neben den zahlreichen Parkverstößen registrierten die Beamtinnen und Beamten 80 Verstöße unterschiedlichster Art innerhalb der Rostocker Heide. Dazu zählte auch das Wildcamping. Viele Menschen zog es zum Camping in die Rostocker Heide, anstatt die dafür vorgesehenen Zeltplätze aufzusuchen. Die Einsatzkräfte stellten diesmal 12 Verstöße fest, bei denen die Camper im Küstenwald zelteten.

Was in diesen Tagen verlockend wirkt, ist jedoch ausdrücklich nicht erlaubt: Insgesamt 22 Menschen stellten ihr Zelt am Strand auf, 10 Personen entzündeten dort ein Lagerfeuer. 14 Menschen registrierten die Beamten, wie sie durch die unter Naturschutz stehenden Dünen liefen. Bereits am Wochenende um den 8. August fanden die Beamtinnen und Beamten mehrere Zelte und zudem mindestens 100 Menschen, die im Freien am Strand übernachtet hatten.

Die Polizeiinspektion Rostock und die Hanse- und Universitätsstadt Rostock raten Campern dringend, die vorgeschriebenen Plätze für eine Übernachtung im Freien zu nutzen. Insbesondere im Hinblick auf die aktuelle Waldbrandgefahr birgt das unerlaubte Wildcamping ein hohes Risiko: durch ein Lagerfeuer beim Übernachten in unbefestigten Waldregionen kann es schnell zu einem Flächenbrand kommen. Sollten die Kapazitäten bei dem in der Nähe gelegenen Campingplatz erschöpft sein, suchen Sie den nächstgelegenen Zeltplatz auf.

Rückfragen zu den Bürozeiten:

Polizeiinspektion Rostock
Sarah Schüler
Ulmenstr. 54
18057 Rostock
Telefon: 0381/4916-3041
E-Mail: sarah.schueler@polmv.de
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