POL-HRO: Gefährdung des Straßenverkehrs in Rostock
Rostock (ots)
Wegen Gefährdung des Straßenverkehrs wird jetzt gegen zwei Autofahrer ermittelt, die sich am Donnerstag jeweils eine kurze Verfolgungsfahrt mit der Rostocker Polizei lieferten.
Gegen 11:00 Uhr ist eine Streife des Polizeireviers Lichtenhagen auf den Fahrer eines BMWs aufmerksam geworden, da dieser auffällig die Geschwindigkeit erhöhte, als er die Beamten bemerkte. Der BMW-Fahrer fuhr auf die Warnowallee und beschleunigte sein Fahrzeug weiter. Der Aufforderung, seinen Pkw zu stoppen, kam der 39-Jährige nicht nach, sondern versuchte, durch riskante Fahrmanöver der Kontrolle zu entkommen. Hierbei überfuhr er zwei rote Ampeln, ohne auf die Fußgänger zu achten. Diese konnten noch rechtzeitig reagieren, sodass niemand verletzt wurde. Im Bereich der Warnowallee stellte der Rostocker dann sein Fahrzeug ab und flüchtet zu Fuß. Kurze Zeit später konnten die Polizeibeamten den Mann stellen. Als Motiv für seine Flucht gab der Deutsche an, dass er nicht mehr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis sei. Bei der Durchsuchung des Fahrzeuges konnten die Beamten ein Teleskopschlagstock, Reizgas sowie Quarzhandschuhe sicherstellen.
Der zweite Vorfall ereignete sich am Donnerstagnachmittag gegen 16:00 Uhr. Hier waren die Beamten auf den Fahrer eines VWs aufmerksam geworden, da dieser mit falschen Kennzeichen unterwegs war. Bei der anschließenden Kontrolle im Reutershäger Weg setzte der 33-Jährige sein Fahrzeug plötzlich in Bewegung. Trotz mehrfacher Aufforderung zu stoppen, beschleunigte der Rostocker sein Fahrzeug und fuhr auf den Beamten zu. Nur durch einen Sprung auf die Motorhaube des Dienstfahrzeuges konnte sich der Polizeibeamte in Sicherheit bringen. Nach einer kurzen Verfolgungsfahrt wurde der Pkw gestoppt. Bei der anschließenden Kontrolle gab der deutsche Fahrer an, dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Die Beamten nahmen deutlich den Geruch von Marihuana wahr, und der Tatverdächtige erklärte, dass er noch während der Fahrt Betäubungsmittel zu sich genommen hätte.
In beiden Fällen wurde eine Blutprobenentnahme durchgeführt und das Kriminalkommissariat Rostock hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
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