POL-ANK: Fahrzeugkontrolle in Bansin: Polizei findet fast 75.000 Zigaretten
Heringsdorf (ots)
Am gestrigen Abend (05. Januar 2021, gegen 19.15 Uhr) haben Beamte der Gemeinsamen Diensteinheit Vorpommern-Greifswald (Kooperation der Bundespolizeiinspektion Pasewalk, der Polizeiinspektion Anklam und des Hauptzollamtes Stralsund) zwei Fahrzeuge in Bansin gestoppt und einer Verkehrskontrolle unterzogen. Die Polizei stieß schließlich auf fast 75.000 Zigaretten.
Zuvor konnten die Kollegen beobachten, dass eines der beiden Fahrzeuge über die Grenze nach Polen fuhr und wenig später wieder zurückkehrte. Das zweite Fahrzeug hielt sich in der Zwischenzeit auf der deutschen Seite auf, um vermutlich auf die Rückkehr des Begleiters zu warten. Auch aufgrund der aktuellen Kontrollmaßnahmen an den im Landkreis Vorpommern-Greifswald befindlichen Grenzübergängen zum Nachbarland Polen werden ein- und ausreisende Personen ohnehin im Hinblick auf die aktuellen Regelungen der Corona-Landesverordnung sowie der Quarantäneverordnung hingewiesen. Und so kontrollierte die Polizei den Fahrer eines Hyundai Kleinbusses, der zuvor nach Polen gefahren war, in der Ahlbecker Chaussee in Bansin. Im Zuge der Verkehrskontrolle räumte der 31-jährige deutsche Fahrer ein, dass er in Polen gewesen sei, um Zigaretten zu besorgen. Im Kofferraum stellten die Beamten jedoch fest, dass es sich hierbei nicht nur um eine kleinere Menge an Tabakwaren handelte: Insgesamt 74.504 Zigaretten in 16 Kartons und im Gesamtwert von etwa 16.800 Euro lagerten im Kofferraum des 31-Jährigen. Auch das zweite Fahrzeug - ein Hyundai Geländewagen - konnte durch hinzugerufene Kräfte in unmittelbarer Nähe angehalten und kontrolliert werden. Im Zuge dessen konnten keine weiteren Feststellungen gemacht werden, demzufolge der 36-jährige deutsche Fahrer wenig später wieder aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen wurde.
Für den 31-Jährigen dürfte jedenfalls nicht der fehlende negative Coronatest, sondern vielmehr der Vorwurf wegen illegaler Einfuhr von Zigaretten das größere Problem sein. Den Fall hat nun die Zollfahndung Hamburg - mit Dienstsitz in Rostock - übernommen.
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