POL-ANK: Zeugenaufruf nach räuberischem Diebstahl in Pasewalk
Pasewalk (ots)
Gestern Mittag (25.01.2021, ca. 11:20 Uhr) kam es in einem Discounter in der Löcknitzer Straße in Pasewalk zu einem räuberischen Diebstahl. Nach ersten Informationen der Polizei betrat eine unbekannte männliche Person das Geschäft und legte Lebensmittel in einen Einkaufswagen und in einen mitgeführten Rucksack. Im Kassenbereich bezahlte die Person jedoch nur die Waren, die sich im Wagen befanden. Einer 44-jährigen deutschen Mitarbeiterin kam dieses Verhalten seltsam vor und sprach den Mann daraufhin an. Dieser versuchte, der Mitarbeiterin auszuweichen und lief weiter. Dabei stürzte er zu Boden und wurde anschließend von der Mitarbeiterin festgehalten. Im Laufe des Gerangels sprühte der Tatverdächtige mit einem Spray in Richtung der Mitarbeiterin, wodurch ihm die Flucht aus dem Geschäft gelang. Es ist davon auszugehen, dass der Tatverdächtige ein Pfefferspray verwendete, da die Mitarbeiterin und auch andere Kunden über typische Beschwerden (u. a. Kratzen im Hals) klagten.
Der Tatverdächtige wurde wie folgt beschrieben:
- 1,70 bis 1,75 m groß - ca. 30 Jahre alt - schlanke Statur - helle Augenfarbe - kein Bart - keine Brille - Basecap in dunkelblau bis schwarz - blaue medizinische Mund-Nasen-Bedeckung - blaue Jacke - dunkelblaue Jeans
Unmittelbar nach Bekanntwerden des Vorfalls haben mehrere Einsatzkräfte des Polizeihauptreviers Pasewalk die Fahndung nach dem flüchtigen Tatverdächtigen aufgenommen, jedoch konnte dieser nicht mehr festgestellt werden. Auch der Einsatz eines Fährtensuchhundes des Landesbereitschaftspolizeiamtes führte nicht zum Auffinden des Täters. Die Kriminalpolizei hat bereits gestern die Ermittlungen wegen räuberischen Diebstahls aufgenommen und Spuren gesichert. Die Polizei bittet die Bevölkerung nun um Mithilfe. Wer kann Angaben zum Tatverdächtigen machen? Hinweise nimmt das Polizeihauptrevier Pasewalk unter 03973 220-224, die Internetwache der Landespolizei M-V unter www.polizei.mvnet.de oder aber jede andere Polizeidienststelle entgegen.
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Andrej Krosse
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