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Deutsche Hochschule der Polizei (DHPol)

Pol-FueAk: Kriminalistik-Experten treffen sich vom 24. bis 25. August 2005 in Münster - übermittelt für die Deutsche Gesellschaft für Kriminalistik (DGfK)

Münster (ots)

Vom 24. bis 25. August 2005 führt die Deutsche
Gesellschaft für
Kriminalistik e.V. (DGfK) ihre zweite Jahrestagung zu dem Thema: 
"Moderne Methoden der Tatortarbeit" durch. Tagungsort wird -wie 
bereits im Vorjahr - die Polizei-Führungsakademie in Münster-Hiltrup 
sein. Vor dem Hintergrund der jüngsten Terroranschläge in London ist 
das Tagungsthema "top-aktuell". Wie die Medienberichterstattung 
zeigt, geht die Londoner Polizei mit größter Akribie und Sorgfalt bei
der Untersuchung der Tatorte der Terroranschläge vor. Die Spuren der 
Anschläge sind eine wichtige Erkenntnisquelle für die Aufklärung des 
Tatgeschehens sowie für  die Ermittlung und die gerichtsfeste 
Überführung der Täter.
Im Mittelpunkt der Fachtagung werden die polizeiliche 
Tatortarbeit, ihre naturwissenschaftlichen Methoden und Mittel 
stehen. Neben den wissenschaftlichen und technischen Möglichkeiten 
der Tatortbefunderhebung und Spurenauswertung ist der Fokus der 
Diskussion auch auf kriminaltaktische und juristische 
Problemstellungen gerichtet. Zudem setzen sich die Teilnehmer mit 
aktuellen Perspektiven der Tatortdokumentation, der gutachtlichen 
forensischen Tätigkeit und neuen Verfahren der Tatortarbeit 
auseinander. Als "Fälle" aus der Praxis dienen der Amoklaufs im 
Gutenberg-Gymnasium in Erfurt sowie des Flugzeugabsturz in 
Überlingen. Abgerundet wird das Programm durch Workshops u.a. zu 
besonderen Problembereichen, so kriminaltechnische Untersuchungs- und
Beweismöglichkeiten bei Verkehrsunfallflucht, Spurensicherung nach 
Explosionsereignissen. Referenten sind Wissenschaftler, Praktiker aus
der Polizei, Juristen und Hochschullehrer. Neben der 
kriminalistischen Sichtweise werden in diese Diskussionen auch 
gerichtsmedizinische Perspektiven einfließen.
Kriminalistisches Wissen ist in vielen Bereichen des 
gesellschaftlichen Lebens unverzichtbar. Nicht nur Polizei und 
Staatsanwaltschaften, auch Detektiv- und Sicherheitsunternehmen, aber
auch Sicherheitsabteilungen von Unternehmen, Versicherungen oder etwa
Einrichtungen, die sich mit Risikomanagement befassen, wenden 
kriminalistisches Wissen und kriminalistische Methoden an.
Die "Deutsche Gesellschaft für Kriminalistik e.V." spricht mit ihren 
Aktivitäten nicht nur Angehörige der Strafverfolgungsbehörden an. Sie
steht auch all jenen offen, die sich mit angewandter Kriminalistik 
befassen oder in der kriminalistischen Aus- und Weiterbildung sowie 
der kriminalistischen Forschung tätig sind. Weiterführende 
Informationen über die Gesellschaft, das Programm der Jahrestagung 
erhalten Interessenten auf der Homepage der DGfK unter 
www.kriminalistik.info.
Rückfragen bitte an Horst Clages
Tel.: 02204-979841 oder 0171-6851549

Rückfragen bitte an:

Polizei Führungsakademie
Pressestelle
Norbert Reckers
Telefon: 02501-806-230
Fax: 02501-806-440/-420
E-Mail: pressestelle@pfa-ms.de

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