Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein gGmbH
RKiSH: Modernisierte und erweiterte Rettungswache Quickborn offiziell an Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) übergeben
Quickborn (ots)
16 Rettungsassistentinnen und Rettungsassistenten der RKiSH-Wache Quickborn können zukünftig von einem modernisierten Standort zu ihren Einsätzen ausrücken. Die Anpassung an den aktuellen Stand der Zeit wur-de notwendig, da viele Anforderungen an eine moderne Rettungswache nicht mehr erfüllt wurden. Die Baumaßnahmen kosteten rund eine halbe Million Euro.
Quickborn - Nach knapp einem Dreivierteljahr Um- und Anbauzeit konnte am Freitag die modernisierte und erweiterte Rettungswache Quickborn wieder offiziell in Betrieb genommen werden. Seit zwölf Jahren befindet sich die Wache in den Räumlichkeiten des Deutschen Roten Kreuzes in der Feldstraße, die dort ihre Geschäftsstelle betreibt. Die im DRK-Haus integrierte Rettungswache wird seit 2005 an die Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) vermietet und von ihr betrieben. Gut 500.000 Euro hat das DRK nun in die Modernisierung des Gebäudes investiert, um einen zeitgerechten Rettungswachenbetrieb beispielsweise mit getrennten Sanitärbereichen oder einer zweiten Fahrzeughalle zu ermöglichen.
"Die kontinuierliche Steigerung des Einsatzaufkommens machte vor vier Jahren die Stationierung eines weiteren Rettungswagens (RTW) in Quick-born erforderlich", so RKiSH-Geschäftsführer Michael Reis. "Dem geschuldet sind auch die Anpassungen in den Arbeitsbedingungen für unsere Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter und die vorhandene Ausrüstung. Hier ist durch die Modernisierung ein zukunftsfähiger Standort entstanden."
Circa 3.000 Einsätze absolvieren die beiden RTW aus Quickborn jährlich und stellen so die Versorgung der Einwohner des östlichen Kreis Pinneberg sicher. Die Tendenz im Einsatzaufkommen ist steigend. Die Besatzungen der RKiSH waren während der Bauphase vorübergehend in einer Übergangswache in der Marktstraße beherbergt. "Ein großer Dank gilt unseren Kollegen, die ihren Dienst unter provisorischen Bedingungen trotzdem hochprofessionell versehen haben" freut sich der Wachleiter Sebastian Rinow.
Bürgermeister Thomas Köppl freut sich ebenfalls sehr über die Modernisierung der Rettungswache und sieht darin eine deutliche Standortsicherung. "Die vor etlichen Jahren angedachte Schließung der Rettungswache Quickborn ist mit zunehmenden Einsatz- und auch Einwohnerzahlen kein Thema mehr", so Bürgermeister Köppl.
Die RKiSH betreibt in den vier Kreisen Dithmarschen, Rendsburg-Eckernförde, Pinneberg und Steinburg insgesamt 31 Rettungswachen und acht Notarztstandorte für die notfallmedizinische Sicherheit der gut 850.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Fast 130.000 Einsätze im Krankentransport und der Notfallrettung werden jährlich durchgeführt.
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