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Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein gGmbH

RKiSH: Morgen ist schon wieder alles vorbei - eine erste Bilanz der Rettungsdienst-Kooperation in Scheswig-Holstein - es ist ein ruhiges Festival!

RKiSH: Morgen ist schon wieder alles vorbei - eine erste Bilanz der Rettungsdienst-Kooperation in Scheswig-Holstein - es ist ein ruhiges Festival!
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Wacken (ots)

Jedes Jahr finden tausende von Menschen aus aller Welt den Weg ins schleswig-holsteinische Wacken, um mehrere Tage ausgelassen zur Musik von über 100 Bands und Künstlern zu feiern. Das Fest erfordert viel Vorbereitung und ist eine logistische Meisterleistung. Auch im Bereich der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) ist die personelle und materielle Vorhaltung enorm groß. Fast 700 EInsatzkräfte sind bei der RKiSH und dem DRK in dieser Woche im EInsatz. Immerhin verwandelt sich der sonst so beschauliche Ort Wacken in der Festivalzeit in die drittgrößte Stadt im nördlichsten Bundesland.

Seit gestern ist das Wetter stabil und der Starkregen blieb aus. Jedoch sind die Folgen der vergangenen Tage absolut spürbar, da sich das Gelände an einigen Stellen wieder in das bekannte Matschfeld verwandelte und sich das festivalbezogene "Wack-Wandern" eine überaus beliebte Sportart für die Fans herauskristallisiert.

Seit heute trocknet die Innenfläche zunehmend durch Wind und etwas Sonne ab. Die Investitionen des Veranstalters in die Infrastruktur des Geländes, wie zum Beispiel die Befestigung vieler Rettungswege oder eine Drainage, machen sich an vielen Stellen spürbar bezahlt.

Dennoch ist die Zahl der Behandlungen im Sanitätszelt des DRK Kaltenkirchen mit 210 Einsätzen der Fahrzeuge der Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) und über 1.600 Patienten seit Montag bis zu diesem Zeitpunkt der Veranstaltung keine unbekannte Größe. Eine Häufung schwerer Not- oder Unfälle ist bisher zum Glück ausgeblieben. Die Bandbreite aller Fälle erstreckt sich von hausärztlichen Behandlungen, über etliche alkoholbedingte Einsätze bis hin zu einem Verbrennungsnotfall, von dem der Patient direkt in eine Fachklinik geflogen wurde.

Mehrere im Gelände verteilte Unfallhilfsstellen dienen für die 75.000 Gäste als dezentrale Anlaufpunkte bei medizinischen Fragen und Anliegen. Entweder wird dort sofort eine Lösung für das Problem gefunden oder ein Transfer ins Sanitätszelt auf dem Festivalgelände veranlasst. Bei schwereren Notfällen oder umfangreich erforderlicher Diagnostik erfolgt die Versorgung und der Transport umgehend in die umliegenden Kliniken durch die Rettungsfahrzeuge der RKiSH. Gestern Abend wurde ein intensivpflichtiger Notfallpatient direkt vom Gelände zur weiteren Behandlung in eine Klinik transportiert.

Die Zusammenarbeit zwischen den ehrenamtlichen Kräften des Sanitätsdienstes vom DRK Kaltenkirchen und den Hauptamtskollegen der RKiSH funktioniert vorbildlich. Unterstützt wird die RKiSH bei dem gesamten Einsatz - wie in den Jahren zuvor auch schon - von jeweils einem RTW-Team des DRK Heide und bis zu zwei RTW des DRK Kaltenkirchen. Die Stimmung bei den RKiSH-Kräften ist sehr gut und motiviert. Auch mit der Polizei und der Feuerwehr pflegen wir seit langem eine sehr kollegiale und vertrauensvolle Zusammenarbeit beim W:O:A.

Die Rettungsmitteldichte ist in dieser Woche in Deutschland nirgends anders so hoch, wie in Wacken. Damit ist das Festival nicht nur das weltgrößte Heavy-Metal-Fest, sondern auch eines der sichersten Gebiete in Deutschland, da nirgends anders zeitgleich so viele Sanitäts- und Rettungskräfte pro Einwohner im Einsatz sind.

Schon gestern besuchten verschiedene Delegationen der Feuerwehren Hamburg, Kiel und Norderstedt die RKiSH in Wacken, um sich zu informieren, wie die notfallmedizinischen Strukturen organisiert sind. Auch einige Ärztliche Leiter Rettungsdienst aus Schleswig-Holstein und des Gesundheitsamtes des Kreises Steinburg nutzten die Chance zum Austausch für einen Besuch in der Rettungswache Wacken.

Der heutige Tagesbericht zur Arbeit der Polizei beim W:O:A befindet sich unter http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/52209/3701956

Für alle Anfragen von Medienvertretern zum Thema Rettungsdienst in Wacken steht das Team der RKiSH-Pressestelle noch bis 20 Uhr gerne zur Verfügung. ..

Pressekontakt:

Bitte beachten Sie die mitgesendeten Bilder. Alle Bilder dürfen unter
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vorstehenden Pressemitteilung verwendet werden. Jede weitere
Verwendung für redaktionelle Zwecke bedarf unserer schriftlichen
Genehmigung.


Rückfragen bitte an:

Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein gGmbH
Christian Mandel
Pressesprecher
Telefon: 0172.823 95 58 oder 04101.516 80 48
E-Mail: c.mandel@rkish.de
www.rkish.de

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