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POL-AA: Vorsicht vor Anrufen falscher Polizeibeamter und dem Enkeltrickbetrug - Senioren um 34.000 Euro betrogen

Aalen / Großerlach (ots)

Die Polizei warnt einmal mehr vor falchen Polizeibeamten und dem Enkeltrickbetrug!

Am Sonntagabend erreichten mehrere Haushalte im Präsidiumsbereich Anrufe von falschen Polizeibeamten. Die Anrufer gaben sich als Polizeibeamte des jeweils örtlichen Polizeireviers aus und warnten die Personen vor angeblich rumänischen Einbrechern. Die Personen sollten alle wertvollen Gegenstände wegschließen und die Türen verriegeln. Ziel der Betrüger ist es, die überwiegend älteren Betroffenen dazu zu bewegen, ihr gesamtes Vermögen und ihre Wertgegenstände auszuhändigen.

In diesen beiden Fällen kam es jedoch nicht so weit. Die Personen standen dem Anruf misstrauisch gegenüber und holten sich Hilfe bei Verwandten und der Polizei. Anfang der Woche kam es jedoch in Großerlach zu einer erfolgreichen Anwendung der Masche mit den rumänischen Einbrechern. Eine 81-Jährige Frau hatte einem Betrüger 9.000 EUR ausgehändigt.

Am Freitag wurde eine 60-Jährige Frau in Aalen um 25.000 EUR erleichtert. Die Betrüger gaben sich diesmal als "Verwandte" aus und überzeugten die 60-Jährige für einen angeblichen Notarvertrag das Bargeld einer fremden weiblichen Person zu übergeben. Als sich die 60-Jährige am Abend mit der echten Verwandten bezüglich des Geldes in Verbindung setzte, war die Überraschung groß und der Betrug wurde erkannt.

Merken Sie sich: Die Polizei wird sie am Telefon niemals über ihre Vermögenswerte ausfragen.

Lassen Sie sich nicht am Telefon dazu überreden fremden Personen Bargeld anzuvertrauen.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, wer der Anrufer ist, legen sie auf und rufen eventuell die besagte verwandte Person an und fragen nochmals nach.

Bei Unsicherheiten, Zweifel und Fragen zweifelhafter Anrufe wenden Sie sich an die Polizei oder an Familienangehörige.

Weisen Sie auch ältere Verwandte auf diese Betrugsmaschen hin. Falls sie Opfer eines solchen Betrugs wurden, erstatten Sie unbedingt Anzeige.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Aalen
Pressestelle
Telefon: 07361 580-108
E-Mail: aalen.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

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