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POL-AA: Rems-Murr-Kreis: Falsche Polizeibeamte - Ladendieb bedrohte Angestellten - Einbrüche - Polizeieinsatz in Asylunterkunft

Rems-Murr-Kreis: (ots)

Backnang: Einbrüche

Zwischen Montag- und Dienstagabend wurde in der Bahnhofstraße in die Schillerschule eingebrochen. Der Täter hat hierzu eine Seiteneingangstüre aufgebrochen und sich dann noch gewaltsam Zugang zum Sekretariat verschafft. Ob dort Wertgegenstände entwendet wurden, konnte bislang noch nicht geklärt werden. Ein weiterer Einbruch wurde in der Nacht zum Dienstag in der Annonay-Straße verübt. Dort wurde in einen Imbissstand eingebrochen, aus dem Bier und Kaffee entwendet wurde. Der hinterlassene Sachschaden beläuft sich auf über 300 Euro.

Die Polizei hat die Ermittlungen zu den Vorfällen aufgenommen und bittet Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen tätigten, die in Tatzusammenhang stehen könnten, unter Tel. 07191/9090 mitzuteilen.

Schorndorf: Aggressiver Ladendieb

Ein 22-Jähriger wurde am Dienstag gegen 15 Uhr in einem Discounter in der Heinkelstraße bei einem Ladendiebstahl ertappt. Der Mann hatte Zigaretten in eine mitgeführte Tasche gelegt und an der Kasse nicht bezahlt. Als er von der Kassiererin gebeten wurde mit ins Büro zu kommen, wurde der Mann sehr aggressiv und wollte flüchten. Er holte aus seiner Tasche eine leere Flasche, zertrümmerte diese und bedrohte mit dem scharfkantigen Flaschenhals einen Angestellten. Als die alarmierte Polizei zu dem Vorfall hinzukam, legte der Mann den gefährlichen Gegenstand, den er immer noch in der Hand hielt, nach Aufforderung ab. Der 22-Jährige befand sich offenbar in einem psychischen Ausnahmezustand, weshalb er von der Polizei einer Fachklinik zugeführt wurde. Ein Strafverfahren gegen ihn wurde eingeleitet.

Winnenden: Falsche Polizeibeamte machen erneut Beute

Falsche Polizeibeamte haben am Dienstagabend wieder zugeschlagen und leider eine Münzsammlung im Gesamtwert von rund 30.000 Euro ergaunert. Die angeblichen Polizisten riefen gegen 18 Uhr bei einer 90-jährigen Frau, die im Süden Winnendens wohnhaft ist, an. Der Anruf wurde allerdings von der Tochter, die ebenfalls bereits im Rentenalter ist, entgegengenommen. Dieser erzählten die Betrüger die übliche Geschichte, dass in der Nachbarschaft eingebrochen worden sei und ein Zettel mit den Daten der Geschädigten aufgefunden worden wäre. Es sei zu befürchten, dass auch in ihr Haus alsbald eingebrochen wird. Obwohl die Frau Zweifel an der Richtigkeit der Angaben des angeblichen Polizisten hatte, legte sie nach Aufforderung der Betrüger eine Münzsammlung zur Abholung vors Haus. Als die "richtige Polizei" etwa 30 Minuten später vom Sachverhalt unterrichtet wurde, hatten die Gauner bereits zugeschlagen und die Sammlung abgeholt. Da die Täter leider noch immer auf arglose Opfer treffen und hohe Bargeldbeträge und sonstige Wertgegenstände erbeuten, weist die Polizei erneut auf folgende Verhaltensrichtlinien hin:

   - Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
   - Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel 
     Polizisten, den Dienstausweis.
   - Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der 
     die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer 
     der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die 
     Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den Besucher 
     währenddessen vor der abgesperrten Tür warten.
   - Erreicht Sie ein solchen Anruf, seien Sie misstrauisch und 
     sprechen Sie darüber mit Angehörigen oder Vertrauenspersonen.
   - Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge oder Wertgegenstände
     bitten.
   - Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen 
     Verhältnissen preis.
   - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie 
     einfach auf.
   - Und das Wichtigste! Übergeben Sie niemals Geld oder 
     Wertgegenstände an unbekannte Personen.

Waiblingen: Polizeieinsatz in Asylunterkunft

Mit mehreren Streifen rückte die Polizei am Dienstagabend kurz vor 22 Uhr in die Asylunterkunft Innerer Weidach aus, da es dort zuvor zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen zwei Personen gekommen war. Nach bisherigem Kenntnisstand geriet ein 26-jähriger Bewohner der Unterkunft mit seiner 29-jährigen Freundin, die bei ihm zu Besuch war, in Streit. Im Verlauf der Auseinandersetzung schlug der Mann mehrfach mit einer Flasche auf die Frau ein und bedrohte sie anschließend. Die Frau hatte Glück im Unglück - sie kam mit leichten Blessuren in ein Krankenhaus. Den Mann, der zur Tatzeit mit knapp zwei Promille erheblich alkoholisiert war, erwartet nun ein Strafverfahren.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Aalen
Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 07361 580-105
E-Mail: aalen.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

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