POL-FR: Folgemeldung zu "Lottstetten: Streit unter Kindern eskaliert"
Freiburg (ots)
Nach dem bisherigen Ermittlungsstand spielte sich das Geschehen wie folgt ab. Ein Mädchen wurde von zwei Jungen im Alter von 12 und 13 Jahren auf dem Spielplatz am Kirchplatz beleidigt. Die Beleidigungen waren von sexueller Art, allerdings nicht in Bezug auf das Mädchen, sondern bezogen sich auf dessen Mutter. Die beiden Jungen wurden dann von der Mutter und dem erwachsenen Bruder des Mädchens zu Rede gestellt, worauf es schon zu ersten Handgreiflichkeiten zwischen einem der beiden Jungen und dem Bruder des Mädchens kam.
Eine sich daran anschließende Aussprache in einer nahe gelegenen Gaststätte zwischen den Kontrahenten im Beisein eines Verwandten der beiden Jungs verlief zunächst sachlich. Während dieser Aussprache in einem Restaurant stürmten jedoch weitere Angehörige der Jungen in den Gastraum. Unvermittelt gingen diese etwa zehn bis 15 Personen die Anwesenden an, darunter auch Unbeteiligte. Zwei Angehörige des Mädchens wurden von mehreren Personen angegriffen und verletzt. Sie mussten Ambulant versorgt werden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand waren ca. 20 Personen an der Auseinandersetzung beteiligt, dabei wurden insgesamt sieben Personen leicht verletzt, darunter zwei Unbeteiligte. Die Polizei ermittelt derzeit gegen sieben Tatverdächtige mit deutscher und schweizerischer Staatsangehörigkeit.
Bisherige Meldung:
Landkreis Waldshut, Lottstetten
Auf einem an eine Gaststätte angrenzenden Spielplatz kam es am frühen Samstagabend zu einem Streit unter Kindern. In diesen Streit mischten sich die Eltern ein. Nachdem von der einen Streitpartei immer mehr Familienangehörige hinzu kamen heizte sich die Stimmung immer weiter auf und gipfelte in einer Schlägerei innerhalb der Gaststätte bei der mindestens 6 Personen verletzt wurden.
Drei davon wurden zur Behandlung in umliegende Krankenhäuser verbracht. In der Gaststätte ging einiges an Inventar zu Bruch. Ein genauer Sachschaden kann diesbezüglich nicht beziffert werden. Ein Großaufgebot der Polizei mit Unterstützung durch die Kantonspolizei Schaffhausen und das Grenzwachtkommando war erforderlich um die Situation zu bereinigen.
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