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POL-FR: Polizeipräsidium Freiburg: Enkeltrick, Falsche Polizeibeamte, Schockanrufe - Betrüger unterwegs

Freiburg (ots)

Am vergangenen Freitag, 13.03.2020, gelang es der Kriminalpolizei, zwei dringend Tatverdächtige zu überführen und in Untersuchungshaft zu bringen (siehe Meldung von heute "Sexau: Betrugsversuch Falscher Polizeibeamter - Zwei dringend Tatverdächtige in Haft").

So wie in diesem Fall, geraten ältere Menschen sehr häufig und regelmäßig ins Visier von Betrügern. Bekannte Beispiele sind "Enkeltrick", "Schockanrufe" oder der "Falsche Polizeibeamte". Seit Donnerstag, 12.03.2020 bis zum Zeitpunkt dieser Meldung sind im Bereich des Polizeipräsidiums Freiburg bislang 24 solcher Taten aktenkundig geworden. Bei einem Fall, am Freitag, 13.03.2020, in Freiburg-Weingarten, gelang es den Betrügern, einen mittleren fünfstelligen Betrag zu erbeuten.

Die Ermittler gehen davon aus, es in diesem Deliktsbereich ein großes Dunkelfeld gibt. Opfer tun sich oft schwer damit, Anzeige zu erstatten. Manchmal aus Scham, den Betrug nicht rechtzeitig erkannt zu haben. Dafür besteht jedoch kein Grund. Die Betrüger schaffen es, so überzeugend zu täuschen, dass ihnen tagtäglich viele Menschen ihr Hab und Gut übergeben. Um diesen Tätern das Handwerk zu legen, ist die Polizei auf Anzeigenerstattungen angewiesen.

Haben Sie einen verdächtigen Anruf erhalten? Sind Sie bereits Opfer eines Betrugs geworden? Bitte erstatten Sie sofort Anzeige. Wenn Sie Verdacht geschöpft haben, können Sie jederzeit den Notruf 110 wählen.

Weitere Tipps der Polizei:

   - Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
   - Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel 
     Polizisten, den Dienstausweis.
   - Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der 
     die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer 
     der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die 
     Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den Besucher 
     währenddessen vor der abgesperrten Tür warten.
   - Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten. Geben Sie am
     Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
   - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie 
     einfach auf.
   - Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

jc

Medienrückfragen bitte an:

Jerry Clark
Polizeipräsidium Freiburg
Pressestelle
Telefon: 0761 / 882-1013
freiburg.pressestelle@polizei.bwl.de

Twitter: https://twitter.com/PolizeiFR
Facebook: https://facebook.com/PolizeiFreiburg
Homepage: http://www.polizei-bw.de/

- Außerhalb der Bürozeiten -
E-Mail: freiburg.pp@polizei.bwl.de

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