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Polizeipräsidium Heilbronn

POL-HN: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Heilbronn mit Berichten aus dem Hohenlohekreis

Heilbronn (ots)

Hohenlohekreis

Krautheim: Verkehrsunfall mit medizinischer Ursache

Ein Verkehrsunfall am Montagabend in Altkrautheim hatte vermutlich eine medizinische Ursache. Ein 38 Jahre alter Autofahrer war gegen 20.15 Uhr auf dem Weg von Messbach in Richtung Krautheim. Zuvor hatte er sich dort mit einem Freund getroffen, der sich mit ihm zusammen auf den Heimweg machte und mit seinem eigenen Fahrzeug hinter ihm herfuhr. Als der 38-Jährige plötzlich mitten auf der Straße anhielt, stoppte sein Bekannter ebenfalls und fragte, was los sei. Daraufhin gab der Mann an, dass ihm unwohl sei, er aber noch weiterfahren könne. In der Ginsbacher Straße in Altkrautheim bremste er aber nochmals seinen Audi ab und hielt vor einer Bushaltestelle an. Sein Freund stieg erneut aus seinem Auto, hörte aber plötzlich den aufheulenden Motor des Audis und konnte nur noch zuschauen, wie das Auto in das Haltestellenhäuschen krachte. Der Audi-Fahrer hatte offensichtlich einen Anfall erlitten und die Kontrolle über den Pkw verloren. Er konnte sich nicht mehr selbst aus seinem Auto befreien und musste durch die Krautheimer Feuerwehr, die mit fünf Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften vor Ort kam, gerettet werden. Durch ein ebenfalls eingesetztes Rettungsteam wurde der 38-Jährige anschließend zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Bei dem Unglück ist ein Sachschaden in Höhe von 14.000 Euro entstanden.

Kupferzell: Vorfahrt missachtet

Sachschaden in Höhe von 9.000 Euro entstand bei einem Vorfahrtsunfall am Montagmittag in Kupferzell. Als eine 55 Jahre alte VW Touran-Fahrerin gegen 12 Uhr von einem Vorplatz aus in die Straße Marktplatz einfahren wollte, übersah sie vermutlich den Dacia Logan eines 47-Jährigen, der von der Künzelsauer Straße kommend in Richtung Untere Vorstadt unterwegs war. Es kam unweigerlich zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Verletzt wurde niemand.

Neuenstein-Neufels: Verkehrsinsel überfahren - Zeugen gesucht!

Das Verkehrsschild "Rechts vorbei" hatte ein bislang noch nicht ermittelter Autofahrer auf der Landesstraße von Kemmeten in Richtung Neufels offenbar ignoriert. Als dieser nach rechts in die Landesstraße nach Niedernhall einbiegen wollte, fuhr er nicht rechts an der dortigen Verkehrsinsel vorbei sondern direkt darauf zu. Beim Überfahren der Insel wurde auch das betreffende Schild beschädigt. Anschließend fuhr der Unfallverursacher einfach davon. Bei seinem Auto dürfte es sich um einen älteren VW Golf handeln, der entsprechend demoliert sein müsste. Die Beschädigung der Verkehrsinsel wurde am Montagmorgen, gegen 9.30 Uhr, festgestellt. Sachdienliche Hinweise zu der Unfallflucht nimmt die Künzelsauer Polizei, Telefon 07940 9400, entgegen.

Öhringen: Parkrempler fuhr weiter - Zeugen gesucht!

Zeugen zu einer Unfallflucht beim Öhringer Einkaufszentrum in der Austraße am Montag sucht die Polizei. In der Zeit zwischen 11.30 und 14.30 Uhr war ein bislang Unbekannter auf dem Parkgelände des dortigen Raumausstattungsmarktes vermutlich beim Rangieren gegen einen dort abgestellten Audi S4 Avant gefahren und hatte diesen am vorderen, rechten Radlauf gestreift. Dabei entstand Sachschaden in Höhe von etwa 1.000 Euro. Wer den Parkrempler beobachtet hat wird gebeten, sich bei der Polizei in Öhringen, Telefon 07941 9300, zu melden.

Künzelsau: Anruf vom "Knast" und dubiose Lotteriegewinne

Immer wieder versuchen Betrüger mit wechselnden Maschen ihre Kassen zu füllen. Am Montag erhielten zwei Bürger aus Künzelsau dubiose Telefonanrufe. Gegen 12 Uhr klingelte das Telefon eines 75-Jährigen. Eine Bandansage war zu hören, die vermeldete, dass die "Vollzugsanstalt Stuttgart" Forderungen gegen den Rentner hätte. Darauf folgten weitere Anweisungen, um die Sache "außergerichtlich" zu klären. Der Senior ging darauf nicht ein, sondern legte auf. Er tat gut daran. Bei diesen Betrugsversuchen, von denen auch Handynutzer betroffen sind, geht es den Tätern nämlich darum, dass ihre Zielpersonen Rückrufe zu angegebenen Telefonnummern zu tätigen, bei denen hohe Kosten entstehen. Mit einem anderen Trick versuchten es Unbekannte gegen 13.30 Uhr bei einem 66-Jährigen. Ein "Angestellter einer Berliner Bank" teilte ihm mit, dass er 47.000 Euro bei einer Lotterie gewonnen hätte und wissen wolle, wie dies zu verbuchen sein. Ein weiterer Anruf einer angeblichen Lotteriegesellschaft, sollte den Gewinn offenbar bestätigen. Allerdings sollte nun ein Bote das Geld überbringen. Dessen Lohn müsse der glückliche Gewinner in Form von Guthaben- bzw. Geschenkkarten in Höhe von 800 Euro an einer Tankstelle oder einem nahegelegenen Supermarkt besorgen. Weiterhin sagte der angebliche Lotterie-Mitarbeiter zu, in knapp einer Stunde jemanden vorbeizuschicken. Stattdessen rief der Unbekannte jedoch erneut an. Der Künzelsauer hatte zwischenzeitlich aber die Polizei verständigt und war vorgewarnt. Statt, wie gefordert, die Nummern der von ihm angeblich gekauften Wert-Coupons telefonisch mitzuteilen, forderte er den Anrufer auf, selbst vorbeizukommen. Nach einigem Hin und Her wurde das Gespräch mit dem etwa 30 bis 40 Jahre alten, hochdeutsch sprechenden Mann, schließlich beendet. Auch dieser Betrüger ging somit leer aus. Die Polizei rät dringend, den Telefonhörer aufzulegen, wenn - nicht sicher ist, wer anruft. - der Anrufer auffordert, zu Fremden Kontakt aufzunehmen, z.B. zu einem Boten, der Geld oder Wertsachen mitnehmen soll, oder Rückrufe unter einer angegebenen Telefonnummer zu tätigen. - der Anrufer nach persönlichen Daten und finanziellen Verhältnissen fragt, bzw. auffordert, Bargeld oder Wertgegenstände herauszugeben, oder Geld zu überweisen (insbesondere ins Ausland) - der Anrufer massiv Druck aufbaut oder Forderungen stellt. - Wenden Sie sich sofort an die örtliche Polizeidienststelle.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Heilbronn
Telefon: 07131 104-10 14
E-Mail: heilbronn.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

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