POL-HN: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Heilbronn mit Berichten aus dem Hohenlohekreis
Heilbronn (ots)
Hohenlohekreis
Öhringen: Polizeibeamte bei Widerstand verletzt
Wegen einer Familienstreitigkeit wurde die Polizei am Mittwochnachmittag in Öhringen alarmiert. Zwischen zwei ehemaligen Lebenspartnern hatte sich gegen 16.45 Uhr ein Streit entfacht. Als die von ihrem Ex-Freund besuchte Frau nicht auf dessen Wunsch einging, wurde der 35-Jährige so wütend, dass er seine frühere Lebensgefährtin bedrohte und versuchte, die Eingangstür zur Wohnung einzutreten. Als die Beamten vor Ort kamen, war der Öhringer gerade im Begriff das Haus zu verlassen. Auf sein Tun angesprochen, reagierte er nicht. Auch die Aufforderung, stehen zu bleiben, ignorierte er. Es kümmerte ihn offenbar auch nicht, dass ihm die Ordnungshüter die vorläufige Festnahme ankündigten. Eine zweite Streife befand sich schon vor Ort und unterstützte die Kollegen, den sich heftig wehrenden Mann zur Räson zu bringen. Dieser trat wild um sich und biss zwei Polizeibeamten in die Hand. Sowohl die beiden Einsatzkräfte, wie auch der renitente 35-Jährige wurden bei dem Widerstand verletzt und mussten sich in medizinische Behandlung begeben. Auf letzteren kommt nun eine entsprechende Anzeige zu.
Bretzfeld-Rappach: Wer fuhr nicht rechts?
Mit einem Sachschaden in Höhe von fast 3.000 Euro endete ein Verkehrsunfall am Mittwochmorgen in Bretzfeld-Rappach. Gegen 9.30 Uhr kamen sich in der Edelmannstraße, in einer scharfen Kurve, eine 76-Jährige mit ihrem VW Polo und ein Lkw-Fahrer mit seinem Sattelzug entgegen. Offenbar fuhren die beiden Fahrzeuge zu dicht aneinander vorbei, so dass sie sich streiften. Ob die Frau nicht ihre Fahrbahnseite eingehalten hat oder der 44 Jahre alte Sattelzugführer nicht äußerst rechts fuhr, konnte nicht geklärt werden. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Öhringer Polizei, Telefon 07941 9300, zu melden.
Kupferzell: Missverständnis führte zu Verkehrsunfall
Aufgrund immer wieder bestehenden Vollsperrungen aufgrund verschiedener Straßensanierungen muss, wer derzeit nach Künzelsau will, immer wieder mit Umleitungen rechnen. In der Meinung, dass eine solche Situation bestand, befuhr ein 21-jähriger Autofahrer deshalb am Mittwochmorgen, gegen 7.20 Uhr, die Kreisstraße von Kupferzell aus in Richtung Gaisbach. Unterdessen war von Kubach aus eine 20 Jahre alte Ford Fiesta-Fahrerin in die Gegenrichtung unterwegs. An der Einmündung in die bevorrechtigte Kreisstraße erkannte sie den Ford Focus des 21-Jährigen und hielt an, um ihm die Vorfahrt zu gewähren. Dieser hatte zunächst den Blinker nach rechts gesetzt, um die vermeintliche Umleitungsstrecke zu befahren. Kurz darauf erkannte er jedoch, dass die Umgehung gar nicht mehr bestand und fuhr geradeaus in Richtung Gaisbach weiter. Allerdings hatte die junge Frau durch die Blinksignale des anderen Ford-Lenkers angenommen, dass dieser vor ihr nach rechts abbiegen wollte und war bereits auf die Straße eingefahren. Eine Kollision war nicht mehr zu verhindern. Glücklicherweise gab es dabei keine Verletzte. An den beteiligten Fahrzeugen war jedoch Sachschaden in Höhe von 9.000 Euro entstanden.
Künzelsau-Kemmeten: Dachvorsprung beschädigt und geflüchtet
Ein lauter Knall schreckte eine Hausbesitzerin in der Dorfstraße in Künzelsau-Kemmeten am Mittwoch, gegen 12.30 Uhr auf. Zunächst dachte die Frau, dass das Geräusch von einer nahegelegenen Baustelle herrührte. Nachdem sie gegen 13.15 Uhr aber ihr Haus verließ musste sie feststellen, dass offenbar ein Lastzug am Dachvorsprung hängengeblieben war. Dabei war ein Balken herausgerissen und die Dachrinne beschädigt worden. Der Unfallverursacher fuhr danach weiter. Ob er den Vorfall nicht bemerkt hat oder sich durch seine Flucht den drohenden Konsequenzen entziehen wollte, bleibt unklar. Hinweise hierzu nimmt die Polizei in Künzelsau, Telefon 07940 9400, entgegen.
Kupferzell-Mangoldsall: Motorradfahrer stürzte
Leicht verletzt wurde ein 58-Jähriger als er am Mittwochnachmittag bei Kupferzell mit seinem Motorrad stürzte. Der Mann war gegen 16.45 Uhr mit seiner Moto Guzzi von Mangoldsall kommend in Richtung Neufels unterwegs. Im Ausgang einer leichten Linkskurve geriet das Zweirad aus bislang unbekannten Gründen nach rechts ins Schotterbankett. Der Kradfahrer stürzte daraufhin und rutsche mit seiner Maschine mehrere Meter in ein angrenzendes Feld. Das Zweirad krachte beim Rutschvorgang gegen einen schmalen Baum, welcher durch den Aufprall komplett abgerissen wurde. Der 58-Jährige wurde bei dem Unfall leicht verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. An seinem Motorrad entstand Totalschaden in Höhe von über 2.000 Euro.
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