POL-HN: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 12.09.2019 mit Berichten aus dem Neckar-Odenwald-Kreis
Heilbronn (ots)
Ravenstein: Autofahrt endet in Böschung
Neben der Fahrbahn endete die Autofahrt einer 18-jährigen Honda-Fahrerin am Mittwoch, kurz vor 12 Uhr, zwischen Oberwittstadt und Unterwittstadt Die Fahranfängerin kam von der Fahrbahn ab. Anschließend überschlug sich der Wagen und kam dann in der Böschung zum Stehen. Die Fahrerin zog sich leichte Verletzungen zu und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Honda war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Neben der Polizei und dem Rettungsdienst waren die Feuerwehren Hüngheim, Ballenberg und Oberwittstadt mit 15 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen am Unfallort.
Osterburken: Handwerker müssen mit Anzeige rechnen
Ohne besondere Schutzkleidung zu tragen machten sich am Mittwochvormittag zwei Handwerker daran, das Dach eines Schuppens in der Alemannenstraße in Osterburken abzudecken. Da das Dach mit asbesthaltigen Platten belegt war, sind dabei spezielle Schutzvorschriften, wie zum Beispiel das Tragen besonderer Kleidung sowie das Verpacken des Abbruchmaterials zu beachten. Die beiden 48 und 33 Jahre alten Männer beachteten die Regelungen nicht, weshalb Beamte des Polizeipostens Adelsheim an die Baustelle fuhren, um den Sachverhalt zu dokumentieren. Vor Ort kamen außerdem Spezialisten des Arbeitsbereichs Gewerbe/Umwelt der Polizei, um zu ermitteln, welche Verstöße vorliegen. Die für die Arbeiten verantwortliche Person muss unter anderem mit einer Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Chemikaliengesetz rechnen.
Waldbrunn: Verkäuferin verhindert Betrug an Senior
Durch wiederholt richtiges Verhalten hat die Verkäuferin eines Lebensmitteldiscounters vermutlich einen Betrug zum Nachteil eines Senioren aus Waldbrunn verhindert. Der Mann erhielt am Dienstagvormittag einen Anruf eines Unbekannten. Dieser gab vor, Fahrer eines Werttransports zu sein und einen Gewinn in Höhe von 40.000 Euro für den Angerufenen dabei zu haben. Bedingung für die Auszahlung sei jedoch die Übermittlung von Gutscheincodes im Wert von 1.000 Euro. Der Senior suchte anschließend einen Discounter auf, um die Wertkarten zu erwerben. Die Verkäuferin wurde skeptisch und riet dem Mann nach einem Gespräch von dem Kauf ab. Später meldete sich der angebliche Geldtransportfahrer erneut und setzte den Senior unter Druck, indem er ihn mit dem Hinweis, dass die Verkäuferin die Karten verkaufen müsse, aufforderte am kommenden Tag erneut Gutscheine zu erwerben. Um der Forderung Nachdruck zu verleihen, meldete sich der unbekannte Anrufer am Mittwochmorgen erneut und brachte den älteren Herrn abermals dazu das Geschäft aufzusuchen. Die Verkäuferin vom Vortag war erneut im Dienst und erkannte die Betrugsmasche sofort, so dass es wiederum nicht zum Verkauf kam. Die Betrugsversuche endeten am Mittwoch dann erst, als ein Familienmitglied dem Unbekannten am Telefon mitteilte, dass eine Anzeige bei der Polizei erfolgt. Der Polizeiposten Limbach hat die Ermittlungen aufgenommen und versucht herauszufinden, wer hinter den Anrufen steckt. Der Fall zeigt, dass Betrüger stets mit neuen Maschen versuchen, an Geld und Wertsachen älterer Menschen zu gelangen und warnt deshalb erneut vor derartigen Anrufen. Menschen, die solche Gewinnversprechen erhalten oder von falschen Polizeibeamten über angebliche Einbrüche und Festnahmen in unmittelbarer Nähe gewarnt werden, sollen immer über Notruf 110 die Polizei verständigen.
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