POL-HN: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 19.09.2019 mit Berichten aus dem Hohenlohekreis
Heilbronn (ots)
Ingelfingen: 33-Jähriger hatte zu viel getrunken
Fast 1,9 Promille zeigte das Alkoholtestgerät einer Polizeistreife des Reviers Künzelsau nach der Kontrolle eines Autofahrers am Mittwochabend, gegen 23.30 Uhr, im Bereich Christian-Bürkert-Straße in Ingelfingen an. Der Mann war zuvor mit seinem Volkswagen durch die Künzelsauer Straße gefahren. Aufgrund des Testergebnisses musste er seinen Wagen stehen lassen und die Beamten zur Entnahme einer Blutprobe in ein Krankenhaus begleiten. Ihr Führerschein wurde gleich einbehalten. Auf den 33-Jährigen kommen nun eine Anzeige und ein Fahrverbot zu.
Weißbach: Ein Leichtverletzter und hoher Sachschaden nach Unfall
Rund 23.000 Euro Gesamtschaden und ein leicht verletzter Autofahrer sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Mittwochmorgen, gegen 7.30 Uhr, auf der Kochertalstraße in Weißbach. Ein 20-jähriger Volkswagen-Fahrer wollte aus Richtung Hauptstraße kommend nach links auf die Kochertalstraße fahren. Dabei übersah er offenbar einen Lkw, dessen Fahrer gerade von der Kochertalstraße aus nach links in die Forchtenberger Straße abbiegen wollte. Im Kreuzungsbereich prallten die Fahrzeuge zusammen. Dadurch wurde der 20-Jährige leicht verletzt und der Volkswagen wurde erheblich beschädigt. Der Leichtverletzte musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Unverletzt blieb der Fahrer des Lastzugs. An dem Lastwagen entstand Sachschaden in Höhe von rund 3.000 Euro.
Künzelsau: Falsche Polizeibeamte betrügen 76-Jährigen
Opfer so genannter falscher Polizeibeamter wurde bereits in der vergangenen Woche ein 76-Jähriger in Künzelsau. Statt den Angerufenen jedoch wie üblicherweise mit einem angeblichen Einbruch in der Nähe einzuschüchtern, sprach der angebliche Polizist am Telefon von einer bevorstehenden illegalen Online-Abbuchung vom Konto des 76-Jährigen. Dadurch brachte er den Mann dazu, einen Fernzugriff auf seinen PC zu ermöglichen. Dies nutzte die unbekannte Person um an zwei aufeinanderfolgenden Tagen während Telefonaten mit dem Geschädigten insgesamt fast 15.000 Euro abzubuchen. Der Anrufer gab an, dass diese Transaktionen zur Ermittlungen eines Täters in der Türkei notwendig seien. Die Gier des Unbekannten war aber auch nach den zwei Abbuchungen nicht gestillt und er brachte den 76-Jährigen dazu in eine Bank zu gehen, um manuell eine Überweisung zu veranlassen. Hierbei kam es aber nicht zu einem Schadenseintritt, weil die Überweisung scheiterte. Erst danach wurde die echte Polizei verständigt. Beamtinnen und Beamte des Kriminalkommissariats Künzelsau versuchen nun herausfinden, um wen es sich bei dem unbekannter Anrufer und angeblichen Polizeibeamten handelt. In diesem Zusammenhang appelliert die Polizei erneut darum, an Fremde keine persönlichen Daten herauszugeben, insbesondere auch Zugangsdaten zum eigenen Computer. Gewarnt wird auch vor der Herausgabe von Wertsachen an Unbekannten und Überweisung von Geld, wenn der Empfänger nicht bekannt ist. In Verdachtsfällen hilft stets die echte Polizei weiter. Diese ist rund um die Uhr für sie unter der Notrufnummer 110 erreichbar.
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