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Polizeipräsidium Heilbronn

POL-HN: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 20.01.2020 mit Berichten aus dem Main-Tauber-Kreis

Heilbronn (ots)

Bad Mergentheim: Geisterfahrer nach Unfall gesucht

Weil ein Unbekannter auf der falschen Fahrbahnseite unterwegs war kam es am Freitagnachmittag in Bad Mergentheim zum Unfall. Gegen 17.20 fuhr die 53 Jahre alte Lenkerin eines VWs auf der Herrenwiesenstraße in Richtung Stadtmitte. Auf Höhe der Hausnummer 32 kam ihr ein Auto entgegen, dass immer weiter auf ihre Fahrspur geriet. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden wich die Frau nach rechts aus und kollidierte dabei mit ihrem Golf mit einem am Fahrbahnrand abgestellten Audi. Es entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Euro. Hinweise auf den Geisterfahrer konnte die Frau nicht geben, allerdings soll ein Mann den Unfall beobachtet haben. Die Polizei sucht nun nach diesem Zeugen und weiteren Personen die Hinweise auf das unbekannte Fahrzeug geben können. Diese gehen unter der Telefonnummer 07931 54990 an das Polizeirevier Bad Mergentheim.

Tauberbischofsheim: Autokratzer gesucht

Einige hundert Euro Schaden hinterließen Unbekannte an einem Audi in Tauberbischofsheim. Ein 35-Jähriger hatte seinen weißen A5 am Freitagmittag gegen 12.30 Uhr am Fahrbahnrand der Gymnasiumstraße abgestellt. Als er am Samstagabend um 19 Uhr wieder zu seinem Fahrzeug zurückkehrte bemerkte er, dass die Fahrertür seines PKWs vermutlich mit einem spitzen Gegenstand zerkratzt worden war. Zeugen, die Hinweise auf den Verursacher geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 09341 810 ans Polizeirevier Tauberbischofsheim zu wenden.

Tauberbischofsheim: Ein Leichtverletzter nach Trunkenheitsfahrt

Etwa 5.000 Euro Schaden und ein Leichtverletzter sind das Ergebnis eines Unfalls am Samstagabend auf der B27 zwischen Tauberbischofsheim und Distelhausen. Ein 33 Jahre alter Mercedes-Fahrer wollte um kurz vor 21 Uhr die Bundesstraße am Abzweig nach Dittigheim verlassen, kam dabei jedoch von der Fahrbahn ab und landete im Straßengraben. Hierbei zog sich ein 22-Jähriger Fahrzeuginsasse leichte Verletzungen zu. Der Polizei erzählte der Fahrer, dass es zu dem Unfall gekommen sei, weil er einem Tier ausweichen musste. Den Beamten kam jedoch schnell ein anderer Verdacht, der durch einen Alkoholtest dann bestätigt wurde. Der 33-Jährige saß mit mehr als 1,2 Promille hinterm Steuer. Seinen Führerschein ist der Mann jetzt erstmal los.

Wertheim: Betrunkene an Weiterfahrt gehindert

Eine Betrunkene war am Samstagabend in Wertheim außer Rand und Band. Zeugen hatten die Polizei gegen 20.30 Uhr in die Ludwig-Erhard-Straße gerufen, um eine mutmaßlich betrunkene Frau daran zu hindern mit ihrem Fahrzeug davon zu fahren. Gäste einer Feier in der Wannsiedler Halle hatten der 41-Jährigen den Schlüssel zu ihrem Fahrzeug abgenommen und übergaben diesen an eine eintreffende Polizeistreife. Nur von der Frau war zunächst nichts zu sehen. Sie tauchte fast eine Stunde später wieder bei ihrem Auto auf und gab an mitnichten betrunken gefahren zu sein, stattdessen wäre sie vor Ort von einigen Partygästen abgefüllt worden. Zeugen schilderten einen anderen Ablauf der Ereignisse, weshalb die Frau einmal pusten musste. Da sie bei dem Alkoholtest fast 1,2 Promille aufwies, musste sie zur Blutentnahme mit ins Krankenhaus kommen. Auch hier zeigte sich die 41-Jährige uneinsichtig und versuchte aus der Klinik zu fliehen. Erst unter Zwang konnte ihr Blut abgenommen werden. Der Führerschein der Frau konnte nicht einbehalten werden, den hatte sie nämlich gar nicht dabei.

Dörzbach: Illegale Müllentsorgung

In den vergangenen beiden Wochen kam es entlang der B 19 bei Stachenhausen immer wieder zu illegaler Entsorgung von Müll. Der bislang unbekannte Umweltsünder entsorgte in blauen Müllsäcken nicht nur Hausmüll, sondern vermutlich aus einer Haussanierung unter anderem Bauschutt, Isoliermaterial sowie Materialien mit Verdacht auf asbesthaltige Fasern. Der Müll wurde zwischen dem 06. und 16. Januar in Etappen von je vier bis fünf Säcken entsorgt. Insgesamt stellte die Straßenmeisterei an den Parkplätzen an der B19, "Kirchberger Wald", "Siloparkplatz", "St. Wendel" und dem Parkplatz "Klepsau" an der Landesstraße 1025 zw. Dörzbach und Krautheim etwa 30 Säcke fest. Die Polizei sucht nun nach Zeugen. Wer kann Hinweise auf den Müllentsorger geben? Wer hat einen Abtransport von einer Baustelle beobachtet? Hinweise nimmt die Polizei Tauberbischofsheim, Umwelt und Gewerbe unter der Telefonnummer 09341 810 entgegen.

Mosbach: Vorsicht vor falschen Polizeibeamten

Falsche Polizeibeamte haben einen Senior aus Wertheim um einige tausend Euro geprellt. Der Mann hatte nach dem Anruf eines falschen Polizisten am Freitagmorgen das Geld bei seiner Bank abgehoben und für die Betrüger zur Abholung bereitgelegt. Aus diesem Grund warnt die Polizei erneut vor falschen Polizeibeamten am Telefon. Derartige Betrugsversuche laufen immer ähnlich ab. Der Anrufer versetzt die Angerufenen meist durch eine Geschichte über Einbrüche in der Nähe in Angst und Schrecken und versucht Informationen über deren finanziellen Verhältnisse auszuhorchen. Die Opfer sollen dann Geld oder Wertgegenstände zur Sicherung an die Täter übergeben. Kommt es anschließend zur Aushändigung von Wertsachen oder Geld an die Straftäter, sehen die Geschädigten es nie wieder. Der Fall am Freitag zeigt, dass die Zahl derartiger Betrugsversuche nicht nachlässt und immer wieder besonders ältere Personen auf diese Betrugsmasche hereinfallen. Aus diesem Grund raten das LKA Baden-Württemberg und das Polizeipräsidium Heilbronn:

   - Die Polizei ruft Sie niemals unter dem Polizeinotruf 110 an.
   - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie 
     den Hörer auf. So werden Sie Betrüger los.
   - Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach
   -- schnellen Entscheidungen,
   -- Kontaktaufnahme mit Fremden sowie
   -- Herausgabe von persönlichen Daten, Bargeld, Schmuck oder 
      Wertgegenständen.
   - Wählen Sie die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit. Benutzen 
     Sie nicht die Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den Tätern 
     landen.
   - Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und 
     finanziellen Verhältnisse
   - Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie 
     vertrauen.

Weiter Informationen und Präventionstipps finden Sie unter www.polizei-beratung.de

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Heilbronn
Telefon: 07131 104-1013
E-Mail: heilbronn.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

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