POL-HN: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 19.10.2020 mit Berichten aus dem Hohenlohekreis
Heilbronn (ots)
Schöntal: Leitplanken komplett herausgerissen und geflüchtet
Über eine Länge von 15 Metern hat ein unbekannter Unfallverursacher in Schöntal die Leitplanken der Landesstraße zwischen Bieringen und Oberkessach beschädigt. Die Person war vermutlich mit einem LKW in Fahrtrichtung Bieringen unterwegs und kam nach einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Aufprall gegen die Leitplanken war so heftig, dass sogar zwei betonierte Pfosten komplett herausgerissen wurden. Dabei entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 5.000 Euro. Statt den Unfall der Polizei zu melden oder sich um den Schaden zu kümmern, entfernte sich der oder die Unbekannte einfach von der Unfallstelle. Polizeibeamte stellten die Beschädigungen am Sonntagnachmittag fest. Wann der Unfall stattfand, ist nicht bekannt. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07940 9400 beim Polizeirevier Künzelsau zu melden.
Forchtenberg: Fahrer und Beifahrerin schwer verletzt
Zwei Schwerverletzte mussten Rettungswagenbesatzungen nach einem Unfall in Forchtenberg in ein Krankenhaus bringen. Der 32-jährige Fahrer eines VW Polo war am Sonntag, gegen 17.30 Uhr, auf der Landesstraße in Richtung Friedrichsruhe unterwegs. In einer langgezogenen Linkskurve kam er aus ungeklärter Ursache mit dem PKW nach rechts von der Fahrbahn ab und infolge circa 50 Meter den unbefestigten Grünstreifen entlang. Im Anschluss prallte das Auto gegen einen Leitpfosten, eine Verdolung und eine Böschung, wodurch die Airbags auslösten. Dort kam der VW Polo zum Stehen. Der 32-Jährige sowie seine 20-jährige Beifahrerin zogen sich schwere Verletzungen zu. Zwei Rettungswagenbesatzungen, ein Notarzt und die Polizei waren vor Ort. Es enstand Sachschaden in Höhe von circa 2.000 Euro.
Niedernhall: 12.000 Euro Sachschaden an Kirchenfassade
Als Jesus hat sich eine unbekannte Person in Niedernhall ausgegeben. Mit neongrüner Farbe schmierte diese in der Nacht von Samstagabend bis Sonntagmorgen angebliche Botschaften des Sohn Gottes an die Außenfassade der Kirche in der Criesbacher Straße. Dabei verursachte der oder die Unbekannte einen Sachschaden in Höhe von mindestens 12.000 Euro. Auch die angrenzende Bushaltestelle war betroffen. Hier hinterließ der Sprayer Zeichen und unleserliche Schrift. Zeugen, die Hinweise zu dem Unbekannten geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07940 9400 beim Polizeirevier Künzelsau zu melden.
Niedernhall: Außenspiegel beschädigt und weitergefahren
Bei einer Berührung zweier Außenspiegel ist ein unbekannter Unfallbeteiligter in Niedernhall einfach weitergefahren. Der Vorfall ereignete sich am Freitagmittag, gegen 13.45 Uhr, in der Neufelser Straße. Dort stand ein Citroën am Fahrbahnrand geparkt. Der oder die Unbekannte fuhr mit seinem Fahrzeug vorbei. Trotz der Berührung entfernte er sich ohne sich um den Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro zu kümmern. Zeugenhinweise gehen an das Polizeirevier Künzelsau, Telefonnummer 07940 9400.
Neuenstein: Essen verbrannt, Bewohner nicht zu Hause
Polizei und Feuerwehr mussten am Sonntagmittag zu einem Einsatz nach Neuenstein fahren. In einem Wohnhaus in der Schloßstraße hatte gegen 12 Uhr ein Rauchmelder ausgelöst. Ursache dafür war, dass der Bewohner wohl Essen auf dem eingeschalteten Herd vergessen hatte. Dieses brannte im Kochtopf an und es kam zu einer starken Rauchbildung. Zum Zeitpunkt befand sich niemand in der Wohnung. Es entstand kein Sachschaden und es wurde niemand verletzt.
Kupferzell: Passanten verhindern Alkoholfahrt
Aufmerksame Passanten haben am Samstagabend einen 56-Jährigen daran gehindert, sich im alkoholisierten Zustand an das Steuer seines Autos zu setzen. Der Mann wollte seinen Pkw in der Künzelsauer Straße aufschließen, war aber deutlich alkoholisiert. Als ihn Zeugen ansprachen, flüchtete er zu Fuß. Die herbeigerufenen Polizeibeamten stellten den Mann auf einem Grundstück. Da er sich weiter entfernen wollte, brachten die Beamten ihn mit einfacher körperlicher Gewalt zu Boden und legten ihm Handschließen an. Der 56-Jährige durfte seinen Rausch in einer Gewahrsamszelle ausschlafen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert in Höhe von fast 2 Promille.
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