POL-HN: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 18.04.2023 mit Berichten aus dem Neckar-Odenwald-Kreis
Heilbronn (ots)
Buchen: Telefonbetrüger waren wieder aktiv
Einen unerwünschten Anruf erhielt eine 77-jährige Frau aus Buchen am Montag, kurz nach 13 Uhr. Eine unbekannte Person gab sich als Angehöriger der Kriminalpolizei aus und sprach davon, dass in der Nachbarschaft Einbrecher festgenommen worden seien. Nach einem kurzen Gespräch erkannte die Angerufene die Situation und stellte Rückfragen zu Namen und Dienststelle, was den Anrufer dazu veranlasste das Gespräch zu beenden ohne konkrete Forderungen zu stellen. Die Frau verhielt sich richtig, denn das Ziel der Unbekannten ist stets, ihre Opfer unter Druck zu setzen und dadurch zur Herausgabe von Geld oder Wertgegenständen zu bewegen. Sechs weitere Personen, die im Verlauf des Tages ebenfalls Anrufe angeblicher Polizeibeamter erhalten hatten, machten es auch richtig, beendeten die Gespräche und reagierten nicht auf die Forderungen der mutmaßlichen Betrüger. Die Fälle zeigen, dass diese Betrugsmasche immernoch aktuell ist. Das Polizeipräsidium Heilbronn rät deshalb: Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie den Hörer auf. So werden Sie Betrüger los. Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach schnellen Entscheidungen, Kontaktaufnahme mit Fremden sowie Herausgabe von persönlichen Daten, Bargeld, Schmuck oder Wertgegenständen. Wählen Sie die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit. Benutzen Sie nicht die Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den Tätern landen. Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie vertrauen. Weitere Informationen und Präventionstipps finden Sie unter www.polizei-beratung.de
Haßmersheim: Unter Drogeneinfluss am Steuer
Da sein Fahrzeug übermäßig laute Geräusche von sich gab, wurde ein 24-jähriger Autofahrer am Montag, kurz nach 15 Uhr, in Haßmersheim angehalten und kontrolliert. Dabei konnte festgestellt werden, dass die Frist zur Hauptuntersuchung des Autos überschritten war und dass der Mann außerdem unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ein Drogenvortest verlief positiv. Der Mann musste deshalb seinen Wagen stehen lassen und die Beamten zur Entnahme einer Blutprobe in ein Krankenhaus begleiten. Auf den 24-Jährigen kommen nun ein Fahrverbot sowie Anzeigen wegen des Fahrens und Drogeneinfluss und der Überschreitung der HU-Frist zu.
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