POL-KA: (KA) Karlsruhe - Länderübergreifender Sicherheitstag: Polizeipräsidium Karlsruhe führt verstärkt Kontrollen zur Bekämpfung von Straftaten im öffentlichen Raum in Stadt- und Landkreis durch.
Karlsruhe (ots)
Mehrere Sicherheitsbehörden beteiligten sich an einem länderübergreifenden Sicherheitstag mit umfangreichen Präventions-, Fahndungs-, Aufklärungs- und Kontrolleinsätzen. Neben Baden-Württemberg beteiligten sich die Bundesländer Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland an dieser Aktion.
In enger Kooperation zwischen dem Polizeipräsidium Karlsruhe, der Bereitschaftspolizei, der Bundespolizei, dem Hauptzollamt, den Kommunalen Ordnungsdiensten der Stadt Karlsruhe, dem Eichamt des Landkreis Karlsruhe und weiteren Behörden und Stellen fanden von Mittwoch, 08.00 Uhr bis Donnerstag, 06.00 Uhr bei insgesamt 26 Einsatzmaßnahmen eine große Anzahl von Kontrollen statt.
Die Schwerpunkte lagen auf Mehrfach- und Intensivtäter, Bekämpfung von Geldautomaten-Sprengungen, Aufklärung des Rotlichtmilieus, Straßen- und Betäubungsmittelkriminalität, Betrugsdelikte sowie auf Kontrollen von Gaststätten und Shisha-Bars. Auch die Verkehrssicherheit mit Kontrollen des Schwerlastverkehrs sowie Alkohol- und Drogenkontrollen standen im Focus.
Die Bilanz für den Stadt- und Landkreis Karlsruhe: Nahezu 300 Einsatzkräfte führten etwa 3.400 Kontrollen von Personen, Fahrzeugen und Objekten durch. Darunter gingen den Beamten zwölf Personen ins Netz, die zur Aufenthaltsermittlung oder Festnahme ausgeschrieben waren. Vier Verkehrsteilnehmer mussten eine Blutprobe abgegeben, da sie im Verdacht eines Verkehrsdeliktes standen. Bei zwei Ereignissen erfolgte eine Einziehung der Fahrerlaubnis. Darüber hinaus beschlagnahmte die Polizei kleinere Mengen Marihuana und Haschisch, mehrere Tabletten eines Steroides, ein verbotenes Einhandmesser sowie zwei Schreckschusswaffen. Bei den Gaststättenkontrollen waren Verstöße in den Bereichen illegale Arbeitsaufnahme, Arbeitsschutz, Gaststätten-, Gewerbe- und Spielverordnung zu beanstanden. Alleine 150 Verstöße gegen das Mess- und Eichgesetz wurden geahndet.
Am Ende des Sicherheitstages waren 26 Ermittlungsverfahren und etwa 600 Ordnungswidrigkeiten zu bilanzieren.
Ralf Eisenlohr, Pressestelle
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