POL-KA: (KA) Karlsruhe - 43-Jähriger nach Flucht vor Polizeikontrolle gestellt - Verkehrspolizei ermittelt und sucht Zeugen
Karlsruhe (ots)
Ein mit zwei Personen besetzter Transporter war in der Nacht auf Dienstag offenbar ohne Licht in Karlsruhe-Rüppurr unterwegs. Als eine Polizeistreife das Fahrzeug kontrollieren wollte, flüchtete der Transporter. Der Polizei nahm die Verfolgung auf und stellte einen 42-Jährigen.
Den bisherigen Erkenntnissen zufolge wurde eine Streife des Polizeireviers Karlsruhe-Südweststadt auf einen Transporter aufmerksam, der gegen 00:20 Uhr offenbar ohne Licht auf der Ettlinger Allee in Richtung Süden fuhr. Als die Beamten das Fahrzeug einer Kontrolle unterziehen wollten, missachtete der Fahrer die Anhaltezeichen, wendete sein Fahrzeug auf Höhe der Sportplätze und flüchtete vor der Polizeikontrolle. Dabei befuhr er zunächst den Radweg der Ettlinger Allee und fuhr dann auf die Bundesstraße 10 in Richtung Durlach auf. Im weiteren Verlauf überfuhr der Kleinbus eine rote Ampel und bog auf den Erlachseeweg ein. Anschließend setzte er seine Fahrt auf einem Feldweg in Richtung Wolfartsweier fort. Dort bremste das Fahrzeug letztlich ab und zwei Personen flüchteten zu Fuß in südliche Richtung.
Bei der sofort eingeleiteten Fahndung nahm ein Polizeihund offenbar die Fährte eines der Flüchtigen auf und führte die Beamten zu einem Mann, der sich im hohen Gras versteckt hielt. Da der 43-Jährige nicht auf die Ansprache der Polizisten reagierte, wurde er mit Unterstützung des Hundes gestellt. Bei seiner Festnahme leistete der Tatverdächtige Widerstand gegen die Polizeibeamten und zog sich dabei Verletzungen zu, die im Krankenhaus behandelt wurden.
Trotz der weiteren intensiven Fahndung der Polizei auch mit Unterstützung eines Hubschraubers gelang der zweiten Person offenbar die Flucht.
Bei der Kontrolle des 43-Jährigen stellte sich heraus, dass dieser nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist.
Die Verkehrspolizei Karlsruhe hat die Ermittlungen u.a. wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung aufgenommen und prüft auch, ob es sich bei dem Festgenommen um den Fahrer des Transporters handelt.
In diesem Zusammenhang sucht die Polizei nach Zeugen, denen der graue Kleinbus, ein Opel Vivario mit polnischem Kennzeichen, aufgefallen ist sowie Verkehrsteilnehmern, die möglicherweise durch die riskante Fahrweise gefährdet wurden. Diese werden gebeten sich unter der Telefonnummer 0721 944840 mit der Verkehrspolizei in Verbindung zu setzen.
Larissa Großmann, Pressestelle
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