POL-KA: (KA) Karlsruhe - Mehrere verletzte Polizeibeamte am Wochenende
Karlsruhe (ots)
Bei Polizeieinsätzen in der Karlsruher Innenstadt sind in der Nacht von Samstag auf Sonntag gleich mehrere Beamtinnen und Beamte verletzt worden.
Zunächst forderte die Besatzung eines Rettungswagens gegen 01:10 Uhr polizeiliche Unterstützung aufgrund eines sich renitent verhaltenden Patienten in der U-Strab-Haltestelle Marktplatz (Kaiserstraße) an. Beim Eintreffen der Beamtinnen und Beamten zeigte sich der 24-jährige Tatverdächtige offenbar auch gegenüber diesen unkooperativ und aggressiv, sodass er fixiert und gefesselt werden sollte. Der junge Mann leistete hierbei erheblichen Widerstand, sodass bis zu sechs Beamte notwendig waren, um den Aggressor mit Handschließen zu fesseln. Dabei verletzten sich eine Beamtin sowie zwei Beamte leicht. Der 24-Jährige musste den Rest der Nacht in einer Gewahrsamseinrichtung verbringen.
Gegen 01:50 Uhr gerieten im Bereich Blumenstraße / Bürgerstraße nach derzeitigen Erkenntnissen mehrere Personen in verbale Streitigkeiten. Als hinzugerufene Polizeibeamte bei den Beteiligten die Personalien feststellen wollten, versuchten sich diese teilweise zu Fuß von der Örtlichkeit zu entfernen. Um dies zu verhindern, sollte eine 33-Jährige an den Armen festgehalten werden, woraufhin diese offenbar einen der Beamten versuchte anzugreifen. Auch ihr 34-Jähriger Begleiter ging die Polizisten körperlich an, weshalb diese Pfefferspray und Schlagstock einsetzen mussten. Den Beamten gelang es schließlich die beiden Beschuldigten mit Handschließen zu fesseln und zum Polizeirevier Marktplatz zu transportieren, wo die Personalien festgestellt werden konnten. Bei den Widerstandshandlungen wurde ein Polizeibeamter verletzt. Dieser konnte aufgrund einer Handverletzung seinen Dienst nicht fortsetzen. Die beiden Tatverdächtigen erlitten leichte Verletzungen. Der 34-Jährige wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Die Beschuldigten erwartet nun Anzeigen unter anderem wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.
Julian Scharer, Pressestelle
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