POL-KN: Erste Meldungen aus dem Landkreis Ravensburg
Konstanz (ots)
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Ravensburg
Callcenterbetrug durch Gewinnversprechen
Eine 60-jährige Frau erhielt am Dienstagvormittag gegen 10.15 Uhr den Anruf einer unbekannten Frau. Die Anruferin teilte der Geschädigten mit, dass diese eine hohe Geldsumme gewonnen habe. Vor einer Gewinnauszahlung sei jedoch die Entrichtung einer Gebühr erforderlich. Das Opfer reagierte richtig, sie ließ sich nicht auf die Sache ein und beendete das Gespräch. Anschließend erstattete sie eine Strafanzeige beim Polizeirevier Ravensburg.
Informationen zum Schutz vor dieser Betrugsmasche werden im Internet durch die Polizeiliche Kriminalprävention des Bundes und der Länder bereitgestellt.
Link: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/gewinnversprechen
Leutkirch im Allgäu
Erpressung
Der Begriff "Sextortion" setzt sich aus den englischen Wörtern Sex und Extortion - Erpressung - zusammen. Bei Sextortion geht es um sexuelle Erpressung. Bei einer Variante von Sextortion verschicken die Täter ihren Opfern per E-Mail ein Erpresserschreiben, in dem sie behaupten, von ihrem Opfer kompromittierende Sexvideos aufgenommen zu haben, um Geldbeträge zu fordern.
So erging es am Samstagabend gegen 20.15 Uhr einer 49-jährigen Frau. Die Geschädigte erhielt eine E-Mail, in welcher sie aufgefordert wurde, 7.000 Britische Pfund auf eine Bitcoinadresse zu übertragen. Für den Fall einer Weigerung drohte der Erpresser mit Weiterleitung peinlicher Aufzeichnungen an die Kontakte des Opfers. Die 49-Jährige ging nicht auf diese Forderung ein und erstattete eine Strafanzeige beim Polizeirevier Leutkirch.
Informationen zum Schutz gegen diese Art von Erpressung finden Sie unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet/sextortion/
Wangen im Allgäu
Internetbetrug über soziale Medien
Eine 70-jährige Geschädigte wurde bereits Anfang Februar über soziale Medien durch eine Person mit dem Pseudonym "Martin Schmidt" kontaktiert. Die Rentnerin wurde gebeten, bei der Transaktion größerer Geldbeträge nach Großbritannien behilflich zu sein. Die Rentnerin ließ sich darauf ein und überwies vorab etwa 7.000 Euro Gebühren, welche angeblich im Zusammenhang mit den Geldtransaktionen erforderlich seien.
In einer Vielzahl von Anrufen und Legendenbildungen als angebliche Bankmitarbeiter oder Kriminalbeamte wurde die Geschädigte in der Folgezeit dazu verleitet, weitere Überweisungen vorzunehmen. Das Opfer verlor weiteres Vermögen im hohen vierstelligen Bereich.
Nachdem die 70-Jährige über Wochen und Monate hinweg über soziale Medien und Telefonanrufe beeinflusst wurde, wandte sie sich schließlich an das Polizeirevier Wangen, wo ein Ermittlungsverfahren wegen Betrugs eingeleitet wurde.
Die Polizei rät in diesem Zusammenhang zu einer angemessenen Zurückhaltung mit Internetkontakten und bei Geldüberweisungen.
Online-Informationen zum Schutz vor den Gefahren im Internet werden durch die Polizeiliche Kriminalprävention des Bundes und der Länder bereitgestellt.
Fundstelle: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet
Rückfragen bitte an:
Nicole Schnell, Tel. 07531 995-1015,
Polizeipräsidium Konstanz
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