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POL-KN: (Konstanz) Erneut mehrere Anrufe durch "Falsche Polizeibeamte" (08.04.2020)

Konstanz (ots)

Am Mittwoch kam es in der Zeit von 19.45 Uhr bis 23 Uhr in Konstanz zu mehreren Anrufen von falschen Polizeibeamten. Bei den der Polizei bekannten 13 Angerufenen meldete sich ein angeblicher Kriminalbeamter, ein Beamter eines Polizeipostens oder eines Polizeireviers und erzählte die übliche Geschichte von Einbrüchen in der Nachbarschaft. Danach wurden die Angerufenen teilweise über Geld und Wertgegenstände ausgefragt. In allen der Polizei bekannt gewordenen Fällen durchschauten die Angerufenen die Betrugsabsicht und legten auf, sodass es bislang zu keinem Vermögensschaden kam. Hinweise zum Betrug und Tipps, wie man sich vor finanziellem Schaden schützen kann, finden sich im Internet auf der Seite der Polizeilichen Kriminalprävention unter:

www.polizei-beratung.de

ACHTUNG: Wachsamkeit und Misstrauen sind gegenüber jedem angebracht, der einem zur Übergabe von Geld oder Vermögen überreden möchte - insbesondere gegenüber Personen, die sich telefonisch als Polizeibeamte ausgeben. Die echte Polizei oder auch andere echte Behördenvertreter werden Sie niemals telefonisch nach Ihren Vermögensverhältnissen oder nach Bargeld fragen und werden auch niemals von Ihnen die Übergabe von Bargeld oder Wertgegenständen verlangen, um dies in Sicherheit zu bringen!

Deshalb beachten Sie folgendes und geben dies auch an Ihre älteren Angehörigen oder Bekannte weiter:

   - Die Polizei erfragt an Telefon und Haustür keine 
     Vermögensverhältnisse und nimmt keinerlei Wertgegenstände in 
     Verwahrung.
   - Äußern Sie sich Fremden gegenüber nicht zu Ihren Finanzen oder 
     zu Ihrer persönlichen Situation.
   - Lassen Sie sich nicht in ein Gespräch verwickeln oder unter 
     Druck setzen!
   - Legen Sie den Telefonhörer auf und rufen Sie die Polizei oder 
     auch das Gesundheitsamt eigenhändig zurück - und dies, ohne 
     Nutzung der Rückruftaste.

Varianten der Betrugsmasche mit Corona-Bezug können beispielsweise sein:

   - Angeblich infizierte Verwandte benötigen dringend Geld für die 
     ärztliche Behandlung.
   - Angeblich Polizei, Kriminalpolizei, Mitarbeiter des  
     Gesundheitsamtes oder des Robert-Koch-Institutes möchte ihre 
     Wohnung zwecks virenverseuchter Geldscheine überprüfen.

Bei einem Verdacht oder einem entsprechenden Anruf von solchen Personen: wählen Sie die 110 ! Ihre echte Polizei steht Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite - jederzeit und kostenlos!

Rückfragen bitte an:

Sandra Kratzer
Polizeipräsidium Konstanz
Pressestelle
Telefon: 07531 995-1016
E-Mail: konstanz.pp.sts.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

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