POL-LB: BAB 8/Rutesheim: maroder und überladener Autotransporter aus dem Verkehr gezogen
Ludwigsburg (ots)
Ein 23 Jahre alter Autotransporter-Fahrer aus Nordmazedonien musste nach einer Kontrolle durch die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg seinen LKW am Montag auf dem Parkplatz einer technischen Prüfungsorganisation in Leonberg zurücklassen. Der Transporter, der mit vier PKW beladen war, war gegen 13.00 Uhr auf dem Parkplatz "Heckengäu" von Kontrolleuren des BAG überprüft worden. Als die Streifenwagenbesatzung der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg zufällig auf dem Parkplatz eintraf, wurden sie durch die Kontrolleure gebeten, sich den Autotransporter in Bezug auf die Verkehrssicherheit genauer anzuschauen. Bereits auf den ersten Blick stellten die Polizisten Mängel, wie Risse im Fahrzeugrahmen und eine defekte Luftfederung des Zugfahrzeugs fest. Die Überprüfung der Fahrzeug- und Begleitpapiere des Transporters, bestehend aus einem Zugfahrzeug und einem Sattelauflieger, ergab, dass der Auflieger wohl überladen war. Aufgrund der offensichtlichen Mängel musste der 23-Jährige gemeinsam mit den Polizeibeamten auf das Gelände einer technischen Prüforganisation verlegen, wo ein Sachverständiger den Autotransporter begutachtete. Im Ergebnis stellte der Gutachter fest, dass Zugfahrzeug und Auflieger erhebliche Mängel aufwiesen und der Transporter somit als verkehrsunsicher eingestuft werden musste. Zu einer Überladung von fast 6.000 Kilogramm, gesellten sich unter anderem nicht oder nur in Teilen funktionsfähige Bremsen am Auflieger. Der Autotransporter durfte aufgrund dessen nicht weiterbewegt werden. Die Fahrt, die eigentlich hätte zurück nach Nordmazedonien führen sollen, wurde somit unterbrochen. Der Disponent der auftraggebenden Firma, die ihren Sitz in Baden-Württemberg hat, konnte erreicht werden. Die geladenen PKW mussten auf ein Ersatz-Fahrzeug umgeladen werden, da der betroffene Autotransporter auch nach einer Reparatur nur unbeladen zurück nach Nordmazedonien fahren durfte. Der 23 Jahre alte Lenker musste eine Sicherheitsleistung von über 300 Euro begleichen. Die Ermittlungen dauern an.
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