POL-LB: Sindelfingen: 25-Jährige leistet Widerstand gegen Polizeibeamte
Ludwigsburg (ots)
Polizeibeamte des Polizeireviers Sindelfingen und der Bundespolizei führten am Donnerstagnachmittag eine gemeinsame Kontrollaktion im Rahmen der Sicherheitskooperation Baden-Württemberg (SIKO BW) durch. Kurz nach 17.00 Uhr wurde eine 25 Jahre alte Frau am S-Bahnsteig des Bahnhofs in Sindelfingen von Polizisten angesprochen, da sie den notwendigen Abstand zu Personen nicht einhielt und auch keinen Mund-Nase-Schutz trug. Ihr wurde mehrfach Gelegenheit gegeben Mund und Nase zu bedecken, was sie jedoch verweigerte. Eine hierauf angekündigte Personenkontrolle versuchte sie zu umgehen, indem sie sich von den Beamten entfernte. Da sie auch die Aufforderung stehen zu bleiben ignorierte, griff ein Beamter des Polizeireviers Sindelfingen sie am Arm. Mehrere Beamte der Landes- und der Bundespolizei versuchten die Frau, die nun zu schreien begann und versuchte sich aus dem Griff herauszuwinden, zu beruhigen. Da dies jedoch keine Wirkung zeigte, wurde die 25-Jährige letztlich zu Boden gebracht und ihr wurden Handschließen angelegt. Hierauf beruhigte sie sich und ließ die Kontrolle zu. Nach Durchführung der polizeilich notwendigen Maßnahmen wurde die Frau auf freien Fuß entlassen.
Hintergrundinformationen:
Die Sicherheitskooperation Polizei Baden-Württemberg, Bundespolizei und Zollverwaltung (SIKO BW): Die Sicherheitskooperation Baden-Württemberg (SIKO BW) wurde am 1. September 2002 zunächst zwischen dem Bundesministerium des Innern und dem Innenministerium des Landes Baden-Württemberg vereinbart. Das Bundesministerium der Finanzen trat der Vereinbarung am 1. Juni 2003 bei. Schwerpunkte der Kooperation sind die Bekämpfung der Eigentums- und Rauschgiftkriminalität, des Schmuggels, der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes sowie der Gewaltkriminalität im öffentlichen Raum. Darüber hinaus erfolgt eine enge Zusammenarbeit bei Fußballspielen oder personalintensiven Einsätzen an gemeinsamen Fahndungs- und Kontrolltagen. Weitere wichtige Aspekte sind gemeinsame Präventionsmaßnahmen und die gegenseitige Unterstützung bei der Ausbildung.
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