POL-LB: Bietigheim-Bissingen: Polizeibilanz zum langen Pferdemark-Festwochenende
Ludwigsburg (ots)
Insgesamt 33 Straftaten registrierte die Sonderwache des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen, die regelmäßig während des Pferdemarkt eingerichtet wird, in den vergangenen fünf Festtagen. Nachdem in den vergangenen beiden Jahren der Pferdemarkt coronabedingt ausgefallen war, verzeichnete die Polizei damit eine Steigerung von sieben Fällen verglichen mit den Zahlen aus dem Jahr 2019. Eine einzige Person, ein 22 Jahre alter Mann, der am Sonntagabend vermutlich unter dem Eindruck einer psychischen Ausnahmesituation mit einer Schere in der Hand über den Krämermarkt gelaufen sei und anschließend mehrere Marktbesucher mit Steinen bewarf, dürfte nach derzeitigem Ermittlungsstand allein für vier der registrierten Straftaten verantwortlich sein. Er wird wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, gefährlicher Körperverletzung, Körperverletzung und Beleidigung angezeigt (siehe: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110974/5313033). "Insbesondere dieser Fall macht deutlich, dass unser Sicherheitskonzept greift. Nur wenige Minuten nach dem ersten Notruf hatten die Einsatzkräfte den Tatverdächtigen bereits lokalisiert, so dass er im Anschluss vorläufig festgenommen werden konnte", betonte der Leiter des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen, Volker Kehl. Gleichzeitig lobte er die gute Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt der Stadt Bietigheim-Bissingen sowie dem Technischen Hilfswerk, der Freiwilligen Feuerwehr Bietigheim-Bissingen, dem Deutschen Roten Kreuz und den eingesetzten Sicherheitsdiensten.
Abseits des aufsehenerregenden Vorfalls kam es zu 10 (8) Körperverletzungsdelikten, 1 (0) Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, 1 (1) Beleidigung von Polizeibeamten und 1 (2) Straftat mit sexuellem Bezug. Die Beamten nahmen außerdem 7 (2) Diebstahlsanzeigen auf und ermitteln wegen 5 (5) Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, 1 (1) Verstoß gegen das Waffengesetz und in 3 (1) Fällen wegen Sachbeschädigung. Durchschnittlich mussten pro Tag durch Polizei und Polizeibehörde 14 Fahrzeuge wegen Parkverstößen abgeschleppt werden.
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