POL-LB: BAB 8
Sindelfingen: Sekundenschlaf führt zu Verkehrsunfall
Ludwigsburg (ots)
Mutmaßlich aufgrund eines Sekundenschlafes kam es am Mittwoch (30.10.2024) gegen 12:50 Uhr auf der Bundesautobahn 8, beim Autobahnkreuz Stuttgart im Bereich der Überleitung auf die BAB 81 in Fahrtrichtung Singen auf Höhe Sindelfingen, zu einem Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Ein 31-jähriger Lkw-Lenker befuhr zunächst aus Richtung Karlsruhe kommend den rechten der beiden Fahrstreifen der Überleitung von der BAB 8 auf die BAB 81 in Richtung Singen. Vermutlich weil der 31-jährige Fahrer kurz am Steuer eingeschlafen und aufgrund dessen nach links gefahren war, kollidierte sein Sattelzug mit einem Fahrbahnteiler an der Überleitung. Dadurch wurde sein Fahrzeug nach links über alle drei Fahrstreifen der Durchgangsfahrbahn in Richtung München abgewiesen. Hierauf lenkte der Lkw-Fahrer stark gegen und brachte sein Fahrzeug auf dem rechten Fahrstreifen der Durchgangsfahrbahn zum Stehen. Vermutlich aufgrund dieses Fahrmanövers und nicht ordnungsgemäßer gesicherter Ladung brach eine Palette mit Folienrollen durch die Seitenwand des Aufliegers und flog auf die Fahrbahn. Gegen einen Opel einer 20-Jährigen, die auf der Überleitung unterwegs war, prallten Teile der Ladung und beschädigten ihr Fahrzeug. Ebenso konnte ein weiterer Verkehrsteilnehmer, der hinter dem Sattelzug fuhr, einem Teil der Ladung nicht mehr ausweichen, wodurch sein Fahrzeug ebenfalls beschädigt wurde. Durch den Verkehrsunfall entstand ein Gesamtsachschaden von rund 125.000 Euro, verletzt wurde niemand. Die Richtungsfahrbahn der BAB 8 in Fahrtrichtung München musste kurzzeitig für rund zehn Minuten voll gesperrt werden. Anschließend konnte zunächst ein Fahrstreifen freigegeben werden. Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten den Tank des Lkw abpumpen, da dieser durch die Kollision mit dem Fahrbahnteiler beschädigt wurde. Zudem liefen Betriebsstoffe aus, weshalb die Autobahnmeisterei Herrenberg die Fahrbahnen reinigen mussten. Der Lkw war nach dem Verkehrsunfall nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppte werden. Zwischenzeitlich kam es zu einer Staulänge von rund 13 Kilometern. Gegen 18:05 Uhr konnten alle Fahrstreifen wieder freigegeben werden.
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