POL-OG: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Offenburg und des Polizeipräsidiums Offenburg Lahr - Mutmaßliche Rauschgifthändler in Haft -Drogen im Handelswert von über 55.000 Euro beschlagnahmt-
Lahr (ots)
Beamten der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft Offenburg ist ein beachtlicher Schlag gegen die regionale Drogenszene gelungen. Die aufwendige Ermittlungsarbeit mit zahlreichen Wochenendstunden hat sich gelohnt. Fünf Männer im Alter zwischen 21 und 32 Jahren sitzen nun seit Samstag in Untersuchungshaft. Dem Quintett wird bandenmäßiger Handel mit Betäubungsmitteln vorgeworfen. Als Kopf der Bande soll ein 27-Jähriger fungiert haben. Seit August 2019 hatten die Drogenermittler der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft vier Männer aus dem Raum Lahr im Visier. Sie sollen im gemeinsamen Zusammenwirken und arbeitsteilig Rauschgift beschafft und weiterveräußert haben. Bei einem anberaumten Drogengeschäft konnten am Freitagabend die vier in Lahr wohnhaften Männer sowie zwei mutmaßliche Lieferanten festgenommen werden. Einer der Verdächtigen versuchte sich seiner Festnahme zu entziehen, konnte aber nach wenigen Hundert Metern gestellt und in Handschellen gelegt werden. Die beiden 25 und 26 Jahre alten mutmaßlichen Zulieferer stammen aus dem Raum Müllheim. Bei der Festnahmeaktion konnten die Einsatzkräfte über 500 Gramm Kokain sicherstellen. Bei anschließenden Wohnungs- und Fahrzeugdurchsuchungen stießen die Beamten überdies auf über zwei Kilogramm Cannabisprodukte, teilweise vorportioniert, auf eine derzeit nicht betriebene Indoor-Aufzuchtanlage sowie auf mehrere Hundert Euro mutmaßlichen Dealgelds. Ferner wurden verschiedene Smartphones und ein Fahrzeug, welches als Tatmittel diente, beschlagnahmt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Offenburg erließ das Amtsgericht Offenburg am Samstagnachmittag gegen fünf der sechs Verdächtigen Haftbefehle wegen bandenmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Die Arbeit der Ermittler ist hiermit aber noch nicht beendet. Nun gilt es, die in den letzten Wochen und Monaten mutmaßlich erfolgten Drogengeschäfte aufzuarbeiten und beweiskräftig zu dokumentieren.
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