POL-OG: Offenburg - Kundgebungen im Stadtgebiet
Ermittlungsgruppe eingerichtet - Zeugenaufruf
Offenburg (ots)
Nach der teilweise unfriedlichen Demonstration am Samstagmittag haben die Beamten der Kriminalpolizei Offenburg die "Ermittlungsgruppe Messe" eingerichtet. Die derzeit sieben Beamten sind aktuell damit beschäftigt, die Geschehnisse rund um die gewaltsamen Auseinandersetzungen aufzuklären und in diesem Zusammenhang Personen, die Straftaten begangen haben, zu identifizieren. Erste Ermittlungen brachten ans Licht, dass sich unter den etwa 400 kontrollierten Demonstrationsteilnehmern 20 Personen befanden, welche bereits Ende Dezember im Zusammenhang mit Farbschmierereien an der Justizvollzugsanstalt in Offenburg vorläufig festgenommen wurden. Ob diese 20 Identifizierten im Alter zwischen 18 und 35 Jahren auch am zurückliegenden Samstag strafrechtlich in Erscheinung getreten sind, wird geprüft. Der Großteil von ihnen reiste überregional an, lediglich vier stammen aus dem Ortenaukreis.
Die Ermittler bitten Zeugen, welche die Auseinandersetzungen am Samstagmittag im Bereich des Kronenplatzes beobachtet haben und hierzu sachdienliche Hinweise geben können, unter der Rufnummer 0781 21-2820 um Kontaktaufnahme.
/ya
Ursprungsmeldung vom 29.12.2022, 12.13 Uhr
Offenburg - Vorläufige Festnahmen nach Farbschmierereien an der Justizvollzugsanstalt Offenburg
Offenburg Nachdem rund 40 Personen die Außenwände der Justizvollzugsanstalt in der Otto-Lilienthal-Straße mit Parolen besprüht haben sollen und anschließend geflüchtet sind, führte eine daraufhin eingeleitete Fahndung zum Erfolg. Gegen 23:25 Uhr sollen die rund 40 vermummten Personen verschiedene Parolen auf die Außenwände aufgebracht und dabei auch Fahnen geschwenkt haben. Nach ihrer Flucht mit mehreren Pkw konnten die Tatverdächtigen auf der B 33 durch Polizeikräfte festgestellt und gestoppt werden. Für die Dauer der mit der Staatsanwaltschaft Offenburg abgestimmten polizeilichen Maßnahmen war die Bundesstraße für rund vier Stunden in Richtung Gengenbach gesperrt. Bei den vor Ort durchgeführten Maßnahmen konnte umfangreiches Beweismaterial wie Spraydosen und Vermummungsmaterial beschlagnahmt werden. Die Maßnahmen wurden dabei durch weitere Kräfte der Polizeipräsidien Freiburg und Konstanz und der Bundespolizei unterstützt. Die Kriminalpolizei hat nun die Ermittlungen wegen des Anfangsverdachts des Landfriedensbruchs, der gemeinschädlichen Sachbeschädigung und des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz eingeleitet. Alle Tatverdächtigen wurden nach Abschluss der Maßnahmen auf freien Fuß entlassen.
/rs
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