POL-RT: Nachtrag zur Pressemeldung vom Sonntag, 21.09.2014: Betrunkener auf Fahrbahn überrollt; Fehler beim Überholen - Frontalkollision mit drei Verletzten
Reutlingen (ots)
Nehren (TÜ): Betrunkener auf der Fahrbahn überrollt - Ein Schwerverletzter
Zu einem tragischen Verkehrsunfall kam es am frühen Sonntagmorgen, gegen 02.30 Uhr, auf der Landesstraße 394, der Ortsumgehung Nehren. Ein, aus einer Nachbargemeinde stammender, 18jähriger Heranwachsender hatte beim Besuch einer Feier in Nehren deutlich zu tief ins Glas geschaut. Er machte sich zu Fuß auf den Heimweg. Kurz nach Ortsende Nehren übermannte ihn dann die Müdigkeit und er legte sich auf der stockdunklen und unbeleuchteten Fahrbahn zum Schlafen. Eine Zeugin, die mit ihrem Fahrzeug aus Richtung B 27 kommend in Richtung Nehren fuhr, erkannte den auf der Fahrbahn schlafenden noch rechtzeitig und konnte ausweichen. Sie hielt an um den nachfolgenden Verkehr zu warnen. Ein hinter ihr fahrender 53jähriger Mercedesfahrer sah die Zeugin und erkannte dadurch in der Dunkelheit den auf der Fahrbahn liegenden nicht mehr rechtzeitig und überrollte ihn. Der Heranwachsende musste mit schwersten Verletzungen vom Rettungsdienst ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Neustetten (TÜ): Frontalkollision mit drei Verletzten
Ein fehlerhaftes Überholmanöver ist die Ursache eines schweren Verkehrsunfalles der sich am Sonntagmittag, kurz vor 13.00 Uhr auf der Kreisstraße 6920 zwischen Neustetten und Seebronn ereignet hat. Eine 53jährige war mit Ihrem Honda von Neustetten in Richtung Seebronn unterwegs. Hinter ihr folgte ein 24jähriger mit seinem E-Klasse Mercedes. Am eigentlich übersichtlichen Ende einer leichten Rechtskurve setzte der Mercedesfahrer zum Überholen an und scherte hinter dem Honda aus. Hierbei übersah er offensichtlich einen entgegenkommenden Audi A4. Unmittelbar nach seinem Ausscheren prallte der Mercedes frontal in den entgegenkommenden Audi A4 der von einem 65jährigen gelenkt wurde. Während es mit dem Honda zu keinem Kontakt kam und dessen Fahrerin unverletzt blieb, musste der 65jährige Audi-Fahrer und seine 59jährige Ehefrau und Beifahrerin mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Auch der 24jährige Unfallverursacher kam mit leichteren Verletzungen zu ambulanten Behandlung ins Krankenhaus. Der Rettungsdienst war mit zwei Fahrzeugen und einem Notarzt vor Ort. Durch die Feuerwehr, die mit 17 Feuerwehrleuten vor Ort war, wurden ausgelaufene Betriebsstoffe entfernt. Die Kreisstraße war für die Dauer der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme etwa eineinhalb Stunden voll gesperrt, der Verkehr wurde durch Polizeibeamte örtlich umgeleitet. Der Gesamtschaden wird auf ca. 66.000 Euro geschätzt.
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