POL-RT: Baumwurzeln angezündet; Verkehrsunfälle; Gefahrguttransporter aus dem Verkehr gezogen;
Reutlingen (ots)
Verdacht der Brandstiftung (Zeugenaufruf)
Wegen des Verdachts der Brandstiftung ermittelt das Polizeirevier Reutlingen, nachdem ein Unbekannter am Mittwochabend auf dem Schotterparkplatz zwischen Hochschule und Motocross Gelände aufgeschüttete Baumwurzeln angezündet hat. Gegen 22.30 Uhr entdeckten Passanten, dass die zur Abholung aufgeschütteten Bauaushubreste brannten und alarmierten die Feuerwehr. Diese rückte sofort mit einem Fahrzeug und fünf Feuerwehrleuten an und konnte die Flammen rasch löschen. Ein Sachschaden war nicht entstanden. Eine Selbstentzündung der Baumwurzeln ist nach Auskunft der Brandspezialisten ausgeschlossen, weshalb das Polizeirevier Reutlingen nach Zeugen sucht, die zur genannten Zeit in dem Bereich verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben. Telefon 07121/942-3333. (cw)
Pfullingen (RT): Heftig aufgefahren
Zum Glück nur leicht verletzt wurde eine 29-Jährige bei einem heftigen Auffahrunfall am Mittwochabend auf der Gönninger Straße. Die junge Frau war gegen 21 Uhr mit ihrem Seat Ibiza auf der Gönninger Straße aus Richtung Gönningen kommend unterwegs. An der Einmündung zur Stuhlsteige erkannte sie zu spät, dass ein vorausfahrender 59-Jähriger mit seinem Seat Alhambra verkehrsbedingt warten musste. Mit großer Wucht krachte sie mit ihrem Wagen diesem ins Heck. Der Aufprall war so heftig, dass in ihrem Ibiza die Airbags ausgelöst wurden. Während der Alhambra fahrbereit blieb, wurde der Ibiza so schwer beschädigt, dass an dem Auto wirtschaftlicher Totalschaden entstanden sein dürfte. Das Fahrzeug musste nach dem Unfall abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf insgesamt etwa 7.000 Euro geschätzt. (cw)
Metzingen (RT): Beim Einfahren nicht aufgepasst
Ein heftiger Verkehrsunfall hat sich am Mittwochabend auf der L 210 beim Einfahren von einem Parkplatz ereignet. Um 18 Uhr wollte ein 60-Jähriger mit seinem VW Eos vom Parkplatz eines Weinerlebnisweges auf die Landesstraße nach links in Richtung Metzingen einfahren. Hierbei übersah der Fahrer den von links kommenden VW Golf einer 28-Jährigen, die in Richtung Kappishäusern unterwegs war. Die Kollision war so stark, dass sich der Wagen der Frau drehte und mit den Vorderrädern von der Fahrbahn abkam. Zudem erlitten die Fahrerin und ihre 71 Jahre alte Beifahrerin Verletzungen, die in einer Klinik behandelt werden mussten. Der Rettungsdienst versorgte die beiden Verletzten. Die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Schaden wird auf 6.000 Euro geschätzt. (ms)
Filderstadt (ES): Gefahrguttransporter aus dem Verkehr gezogen - Ermittlungen gegen Fahrer und Spedition
Wegen zahlreicher Verkehrsverstöße und Verstöße gegen die europäischen Sozialvorschriften ermittelt das Verkehrskommissariat Esslingen gegen eine belgische Spedition und einen Lkw-Fahrer aus der Türkei, der für die in Belgien betriebene, bulgarische Scheinfirma arbeitet. Der 43-Jährige, der aufgrund fehlender Erlaubnisse und Qualifikationen eigentlich in Europa überhaupt nicht als Berufskraftfahrer beschäftigt werden dürfte, war mit seinem mit über 20 Tonnen Chemikalien beladenen 40-Tonner kurz nach 10.30 Uhr auf der B 27 in Tübingen aufgefallen. Wie ein anderer Lkw-Fahrer der Polizei mitteilte, hatte der Gefahrguttransporter ihn mit überhöhter Geschwindigkeit in einem auf 70 km/h beschränkten Bereich der B 27 überholt. Im Zuge der Fahndung konnte das Fahrzeug von einer Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Metzingen bei Bonlanden gestellt werden. Der Fahrer war mit seiner aus Beimischungen für Lacke und Farben bestehenden Fracht auf dem Weg nach Antwerpen. Bei der näheren Überprüfung des Lkw und Auswertung der gespeicherten Daten stießen die Spezialisten des Verkehrskommissariats Esslingen auf permanente Geschwindigkeitsüberschreitungen und auf zahlreiche Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten. Wie der Fahrer selbst mitteilte, lebte er seit Dezember 2017 praktisch ständig im Lkw und war im Auftrag der Firma unerlaubterweise in ganz Europa unterwegs. In Absprache mit der zuständigen Bußgeldbehörde wurde gegen ihn eine Sicherheitsleistung in Höhe von 2.700 Euro festgesetzt. Gegen die Verantwortlichen der Spedition in Belgien wurden ebenfalls Bußgeldverfahren eingeleitet. Hier wurde eine erste Sicherheitsleistung in Höhe von rund 5.250 Euro angeordnet. Der Fahrer durfte nicht mehr weiterfahren, die Spedition musste einen Ersatzfahrer organisieren, der die erforderlichen Erlaubnisse vorlegen konnte. Bis zur Bezahlung der angeordneten Sicherheitsleistung am Mittwochabend blieb der Transporter beschlagnahmt. Weil gegen die Verantwortlichen der Spedition der Verdacht des Sozialdumpings und Lohnbetrugs besteht, wurden im Zuge der internationalen Zusammenarbeit in Belgien weitere Ermittlungen initiiert. (ak)
Tübingen (TÜ): Radfahrer angefahren (Zeugenaufruf)
Die Verkehrspolizei Tübingen sucht unter Telefon 07071/972-8660 nach Zeugen zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Radfahrer am Mittwochnachmittag auf der B 27 schwer verletzt worden ist. Der 44-Jährige befuhr mit seinem Rennrad kurz nach 16.30 Uhr den Fuß-/Radweg neben der Bundesstraße von Derendingen herkommend. Gegenüber der Zufahrt zum Bläsiberg hielt er nach derzeitigem Ermittlungsstand mit zwei weiteren Radfahrern am Ende des Radwegs an. Als der 44-Jährige die B 27 in Richtung Bläsiberg überquerte, kam es zur Kollision mit dem Opel Corsa eines 42-Jährigen. Der Autofahrer war vom Bläsiberg kommend nach links auf die B 27 in Richtung Dußlingen abgebogen. Durch die Kollision zog sich der Radler schwere Verletzungen zu und musste in einer Klinik stationär aufgenommen werden. An den Fahrzeugen entstand geringer Sachschaden. (ms)
Kirchentellinsfurt (TÜ): Rechts vor Links nicht beachtet
Die Missachtung der Grundregel Rechts vor Links hat am Mittwochmittag an der Kreuzung Friedhofstraße/Georgstraße zu einem Unfall geführt, bei dem ein Sachschaden von etwa 7.000 Euro entstanden ist. Ein 39-Jähriger war gegen 16.15 Uhr mit seinem VW Golf auf der Georgstraße in Richtung Gonsstraße unterwegs. Ohne die Vorfahrtsregeln zu beachten, fuhr er in die Kreuzung zur Friedhofstraße ein. Dabei übersah er einen von rechts kommenden Audi A3, dessen 50-jähriger Fahrer keine Möglichkeit mehr hatte seinen Wagen rechtzeitig zum Stehen zu bringen. Im Kreuzungsbereich krachten die Autos so heftig zusammen, dass der Golf nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt werden musste. Verletzt wurde zum Glück niemand. (cw)
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