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Polizeipräsidium Reutlingen

POL-RT: Verkehrsunfälle, Handfeste Auseinandersetzung; Warnung vor betrügerischen Telefonanrufen;

Reutlingen (ots)

Radfahrer mit Roller-Lenkerin frontal zusammengestoßen

Ein heftiger Zusammenstoß zwischen einem Radfahrer und einer Roller-Lenkerin hat sich am Freitagmorgen auf dem Gehweg in der Karlstraße ereignet. Ein 19-Jähriger war mit seinem Herrenrad um sieben Uhr von der Breitertstraße nach rechts auf den Fuß-/und Radweg neben der Karlstraße abgebogen. Fatalerweise fuhr der Mann an den linken Rand des Wegs und stieß frontal mit einer 30 Jahre alten Roller-Lenkerin zusammen, die an der rechten Seite fuhr. Die Kollision war so heftig, dass beide zu Boden stürzten und sich verletzten. Die Frau musste vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht werden. Der junge Mann wurde vor Ort versorgt. (ms)

Metzingen (RT): Heftig aufgefahren

Drei beschädigte Autos und ein Sachschaden von etwa 11.000 Euro sind die Folgen einer kurzen Unachtsamkeit, die am Donnerstagmittag auf der B 28 zwischen Dettingen und Metzingen zu einem Verkehrsunfall geführt hat. Ein 60-Jähriger war gegen 13.45 Uhr mit seiner Mercedes B-Klasse auf der B 28 von Dettingen in Richtung Metzingen unterwegs. Zu spät erkannte er, dass vor der Ausfahrt Metzingen-Ost der Verkehr vor ihm ins Stocken geriet und ein vorausfahrender 19-Jähriger daher mit seinem 3er BMW bremsen musste. Er reagierte zu spät und krachte mit so großer Wucht ins Heck des BMW, dass dieser noch auf einen davor stehenden Skoda Oktavia eines 36-Jährigen aufgeschoben wurde. Verletzt wurde zum Glück niemand, allerdings waren der Mercedes und der BMW nach dem Unfall so schwer beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. (cw)

Nürtingen (ES): Bei Rot über die Ampel

Keinerlei Chancen zu reagieren hatte ein 29-Jähriger bei einem Verkehrsunfall, der sich am Donnerstagmittag an der Einmündung Neuffener Straße/Vendelaustraße ereignet hat. Der 29-Jährige war gegen 12.20 Uhr mit seinem Mercedes auf der Neuffener Straße von der Plochinger Straße herkommend unterwegs. Als er die Ampel zur Vendelaustraße bei Grün passierte, kam es zur Kollision mit einem 52-jährigen Radfahrer, der wie mehrere Zeugen bestätigten, ungebremst, ohne auf den Verkehr zu achten und trotz rot zeigender Fußgängerampel über den Fußgängerüberweg radelte. Der Radler wurde von dem Mercedes frontal erfasst, auf die Motorhaube aufgeladen und auf die Fahrbahn abgeworfen. Der 52-Jährige, der keinen Helm trug, wurde dabei so schwer verletzt, dass er vom Rettungsdienst zur Untersuchung und Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden musste. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 2.000 Euro geschätzt. (cw)

Denkendorf (ES): Nach Unfall geflüchtet - Führerschein weg

Seinen Führerschein los ist ein 39-jähiger Denkendorfer, der am Donnerstagabend in der Friedrichstraße zunächst ein parkendes Fahrzeug gerammt hat und danach geflüchtet ist. Der 39-Jährige war mit seinem VW Passat gegen 21.10 Uhr auf der Friedrichstraße unterwegs, als er auf Höhe der Hausnummer 35 gegen das Heck eines dort abgestellten VW Golfs krachte, in dem zu diesem Zeitpunkt der 25-jährige Fahrer und sein gleichaltriger Beifahrer saßen. Ohne anzuhalten und sich um den angerichteten Schaden, der bei beiden Fahrzeugen auf knapp 10.000 Euro geschätzt wird, zu kümmern, fuhr der Denkendorfer weiter. Erst etwa 50 Meter weiter stellte er seinen Wagen ab und flüchtete zu Fuß in Richtung Kirchstraße, wobei er von mehreren Zeugen beobachtet wurde. Sofort nach der Alarmierung eingeleitete Fahndungsmaßnahmen verliefen zunächst erfolglos. Während der Unfallaufnahme erkannten mehrere Zeugen den 39-Jährigen wieder, als er mit einem 31-jährigen Begleiter zu Fuß an der Unfallstelle vorbeilief, und machten die Polizeibeamten auf diesen aufmerksam. Als die Beamten den Denkendorfer ansprachen, gab sein jüngerer Begleiter an, der Fahrer gewesen zu sein und zeigte den Schlüssel für den Passat vor. Dies konnte jedoch von mehreren Zeugen zweifelsfrei widerlegt werden. Nachdem bei dem 39-Jährigen zudem noch starker Alkoholgeruch festgestellt werden konnte, musste er sich einer Blutentnahme unterziehen. Sein Führerschein wurde noch am Unfallort beschlagnahmt. Auch gegen seinen jüngeren Begleiter, der sich fälschlicherweise als Fahrer ausgab, dürfte nun mit strafrechtlichen Konsequenzen zu rechnen haben. Ein Abschleppdienst versorgte im Anschluss den Passat. (cw)

Esslingen (ES): Auseinandersetzung in der Maille

Die Polizei und der Rettungsdienst mussten am Donnerstagnachmittag, kurz nach 15 Uhr, zu einer Auseinandersetzung in die Maille ausrücken. Aus bislang ungeklärten Gründen wurde ein 40 Jahre alter Mann, der sich auf einer Parkbank aufhielt, von einem 53-Jährigen und einer 47-Jährigen angegangen. Der ältere Mann schlug den Jüngeren zu Boden, kniete sich auf ihn und schlug nochmals zu. Während der Zeit soll die Frau eine Tragtasche des 40-Jährigen durchsucht und ein Handy entnommen haben. Daraufhin ließen sie von ihrem Opfer ab und setzten sich ebenfalls auf eine Bank. Zeugen hatten mittlerweile die Polizei verständigt. Als die Polizeibeamten vor Ort eintrafen, befanden sich alle Beteiligten bei den Parkbänken. Zu dem Zeitpunkt bekam der Mann gerade sein Handy zurück. Der 40-Jährige hatte eine Platzwunde erlitten, die vom Rettungsdienst versorgt werden musste. Der erheblich alkoholisierte Mann war sehr aggressiv und wollte auf das Pärchen losgehen. Da er sich nicht beruhigen ließ, musste er in Gewahrsam genommen werden. Die beiden Tatverdächtigen standen ebenfalls unter alkoholischer Beeinflussung. Gegen sie wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf ein Raubdelikt eingeleitet. (ms)

Weilheim (ES): Von der Fahrbahn abgekommen

Eine Frau musste nach einem Verkehrsunfall am Donnerstagabend in eine Klinik gebracht werden. Die 27-Jährige befuhr mit ihrem Opel Corsa kurz nach 18.30 Uhr die L 1213 von Gruibingen herkommend in Richtung Weilheim. In einem Waldstück kam die Frau in einer Rechtskurve aus bislang ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab. Ihr Wagen blieb im Gebüsch schräg an einer Böschung stehen. Aufgrund ihrer Verletzungen konnte die Fahrerin zunächst nicht aus dem Fahrzeug gerettet werden. Die Feuerwehr sicherte den Opel, bis die Frau nach einer Erstversorgung durch einen Notarzt und den Rettungsdienst herausgeholt werden konnte. Sie wurde im Anschluss mit dem Rettungswagen in das Krankenhaus gefahren. Das Auto musste von einem Abschleppwagen geborgen werden. Der Schaden dürfte sich auf mehrere tausend Euro belaufen. Die Feuerwehr war mit drei Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften im Einsatz. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. (ms)

Landkreis Esslingen (ES): Polizei warnt erneut vor betrügerischen Anrufen

Seit Anfang August häufen sich im Landkreis Esslingen wieder die Anrufe, in denen sich Betrüger als Polizeibeamte oder andere Amtspersonen ausgeben und versuchen, vorwiegend Senioren zur Übergabe von Bargeld und Schmuck oder zur Überweisung eines Geldbetrags zu bewegen und um Ihr Erspartes zu bringen. Alleine am Donnerstag wurden aus dem Stadtgebiet Nürtingen, aber auch aus Filderstadt, Notzingen und Wolfschlugen insgesamt mehr als 15 Fälle angezeigt. Die Betrüger gaben sich als Polizeibeamte oder verdeckte Ermittler örtlicher Dienststellen aus und behaupteten, in der Nachbarschaft sei eingebrochen worden und man habe einen der Täter geschnappt. Dabei seien Notizen und Aufzeichnungen mit dem Namen der Angerufenen gefunden worden.

Die Betrüger wollten so den Eindruck erwecken, dass auch sie bald von den Einbrechern heimgesucht werden und Geld und Wertsachen weder zu Hause noch auf der Bank sicher seien. Zu der Masche gehört es, dass die kriminellen ankündigen, Polizisten in Zivil kämen vorbei und würden die Wertsachen zur sicheren Aufbewahrung abholen oder von einem Taxifahrer abholen lassen. Durch geschickte Gesprächsführung versuchen die Betrüger zudem, den Angerufenen persönliche Daten über ihre Lebens- und Vermögensverhältnisse zu entlocken. In allen aktuellen Fällen reagierten die Opfer der Anrufer glücklicherweise goldrichtig, gingen nicht auf die Forderungen ein und zeigten den Betrugsversuch beim nächsten Polizeirevier oder Polizeiposten an, sodass bislang kein Schaden entstand.

Die Polizei warnt erneut vor diesen Betrügern und rät:

   - Niemals rufen Polizeibeamte, Staatsanwälte oder andere 
     Amtspersonen bei Ihnen an und fragen Sie nach ihren persönlichen
     Verhältnissen oder bestehendem Vermögen aus.
   - Geben Sie niemandem derartige Auskünfte.
   - Lassen Sie sich nicht davon täuschen, wenn auf ihrem Display 
     eine Rufnummer erscheint, die scheinbar mit der Telefonnummer 
     einer Polizeidienststelle übereinstimmt oder wie eine 
     Notrufnummer aussieht - diese Anzeige kommt durch technische 
     Manipulationen der Betrüger zustande, die tatsächlich von einem 
     ganz anderen Anschluss anrufen.
   - Übergeben Sie niemandem Geld oder Wertgegenstände und überweisen
     Sie kein Geld.
   - Notieren Sie die angezeigte Rufnummer und erstatten Sie so 
     schnell wie möglich Anzeige direkt bei der für Ihren Wohnort 
     zuständigen Polizeidienststelle.
   - Die Polizei warnt immer wieder vor dieser dreisten Masche und 
     bietet unter

www.polizei-beratung.de Tipps und Informationen zum Schutz vor diesen Betrügern zum Download an.

   - Weitere Informationen sowie einen anschaulichen Videoclip 
     stellen wir Ihnen auch auf unserer Homepage 
     https://ppreutlingen.polizei-bw.de zur Verfügung. (cw)

Starzach (TÜ): Radfahrer Vorfahrt genommen

Ein Radfahrer hat bei einem Verkehrsunfall am Donnerstagabend so schwere Verletzungen erlitten, dass er in einer Klinik stationär aufgenommen werden musste. Ein 23-Jähriger wollte mit seinem Opel Corsa um 18 Uhr von der Bieringer Straße nach rechts auf die Schloßstraße abbiegen. Hierbei übersah er den von links kommenden, vorfahrtsberechtigten 60 Jahre alten Radfahrer. Das Auto prallte gegen dessen Rennrad und der Mann stürzte zu Boden. Der Radler erlitt unter anderem Kopfverletzungen. Er hatte keinen Fahrradhelm getragen. Der Rettungsdienst kümmerte sich um den Verletzten. Es entstand geringer Sachschaden. (ms)

Rückfragen bitte an:

Michael Schaal (ms), Telefon 07121/942-1104

Christian Wörner (cw), Telefon 07121/942-1102

Polizeipräsidium Reutlingen
Telefon: 07121 942-0
E-Mail: reutlingen.pp.pressestelle@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

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