POL-RT: Nach Unfallflucht mutmaßliche Tankstelleneinbrecher gefasst; Sprinter aufgebrochen; Verkehrsunfälle
Reutlingen (ots)
Reutlingen/Tübingen (RT/TÜ): Nach VU-Flucht mutmaßliche Tankstelleneinbrecher gefasst
Eine führerscheinlose, betrunkene Autofahrerin hat am Donnerstagnachmittag mehrere Verkehrsunfälle verursacht und ist, ohne sich um den Schaden zu kümmern, davongefahren. Gegen 15 Uhr bog die 25-Jährige mit einem Ford Focus von der Heppstraße nach links in die Schieferstraße ab. Hierbei kam es zum Zusammenstoß mit dem rechts neben ihr fahrenden BMW eines 40 Jahre alten Mannes. Da die Unfallverursacherin ohne anzuhalten weiterfuhr, setzte sich der Mann mit seinem Fahrzeug neben den Ford. Im Anschluss kam es zu einer zweiten Kollision der beiden Pkw, da die Frau nochmals die Fahrspur wechselte. Anschließend bog sie nach rechts in die Gustav-Wagner-Straße ab und stieß in der nachfolgenden Linkskurve gegen einen geparkten Nissan. Danach fuhr die Frau über den Rad-/Gehweg in Richtung Rommelsbacher Straße davon. Dank eines Zeugenhinweises konnte die mittlerweile verständigte Polizei den stark beschädigten Focus in der Fizionstraße antreffen und die 25-Jährige als Fahrerin ermitteln. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass die Fahrerin keinen Führerschein besitzt und mutmaßlich unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol stand. Ein Test ergab einen Alkoholwert von deutlich über einem Promille. Zudem stellte sich heraus, dass ihr 14-jähriger Mitfahrer sich leichte Verletzungen zugezogen hatte. Der Ford und der Nissan mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf 12.000 Euro geschätzt.
Bei den weiteren Ermittlungen ergaben sich Hinweise, dass der 14-Jährige und zwei weitere 18 und 21 Jahre alte Mitfahrer im Wagen der Unfallverursacherin und auch deren Wagen im Zusammenhang mit dem Einbruch in eine Tankstelle am frühen Mittwochmorgen in Tübingen-Unterjesingen stehen könnten. (Siehe Pressemeldung vom 25.03.2020/11.30 Uhr) Alle drei wurden vorläufig festgenommen und den Ermittlern beim Polizeirevier Tübingen überstellt. Die Beschuldigten, die den Tatvorwurf einräumen, wurden nach der Durchführung der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen im Laufe des Donnerstags wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen das Trio wird Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erstattet. (ms/cw)
Rottenburg (TÜ): Werkzeugmaschinen gestohlen
Werkzeugmaschinen im Wert von mehreren hundert Euro hat ein Unbekannter in der Nacht von Donnerstag auf Freitag aus einem in der Maieräckerstraße geparkten Mercedes Sprinter gestohlen. Zwischen 17 Uhr und sechs Uhr schlug der Dieb eine Scheibe an dem Transporter ein und verschaffte sich so Zugriff ins Innere. Aus dem Wagen ließ er mehrere Akku-Bohrhammer und -schrauber, sowie dazugehörige Akkus und ein Ladegerät mitgehen. Das Polizeirevier Rottenburg hat die Ermittlungen aufgenommen. (cw)
Balingen (ZAK): Von der Sonne geblendet
Auf etwa 7.000 Euro wird der Sachschaden geschätzt, der bei einem Verkehrsunfall am Freitagmorgen auf der Alte Balinger Straße entstanden ist. Ein 82-Jähriger war gegen 7.40 Uhr mit seinem Hyundai I10 auf der Alte Balinger Straße unterwegs. Kurz nach der Einmündung Lange Straße wurde er so von der Sonne geblendet, dass er den Fahrbahnverlauf nicht mehr erkannte und nach links auf die Gegenfahrspur geriet. Dort kam es zur Kollision mit einem entgegenkommenden Opel Tigra, dessen 53-jährige Fahrerin bereits ganz nach rechts ausgewichen war und ihren Wagen bis zum Stillstand abgebremst hatte. Verletzt wurde zum Glück niemand. Der Opel, an dem wirtschaftlicher Totalschaden entstanden sein dürfte, war nach dem Unfall so schwer beschädigt, dass er abgeschleppt werden musste. (cw)
Albstadt (ZAK): Westtangententunnel stundenlang voll gesperrt
Ein Verkehrsunfall am Donnerstagvormittag hat zur Vollsperrung des Westtangententunnels in Ebingen bis zum frühen Freitagmorgen geführt. Ein 22 Jahre alter Sattelzuglenker, der auf seinem Auflieger Rundstrohballen transportierte, war kurz vor 11.30 Uhr im Tunnel in Richtung Südportal unterwegs und streifte mit seiner Ladung an der Deckenverkabelung sowie der Beleuchtungseinrichtung. Der 22-Jährige bemerkte den Verkehrsunfall offenbar nicht und setzte seine Fahrt in Richtung Meßstetten fort. Erst als die Strohballen in Lautlingen auch an der Eisenbahnunterführung im Bereich K 7151/Eisbachstraße hängenblieben, wurde er auf das Malheur aufmerksam. Der Sattelzug war mit rund 25 Tonnen nicht nur viel zu schwer für die Strecke und hätte die K 7151 gar nicht befahren dürfen, der Auflieger war samt Ladung zudem über 4,6 Meter hoch. Die Durchfahrtshöhe der Eisenbahnbrücke beträgt hingegen lediglich vier Meter. Während die Brücke wohl ohne Schäden davonkam, musste der Westtangententunnel für die Dauer der notwendigen Reparaturarbeiten bis sechs Uhr morgens voll gesperrt werden. Der Gesamtschaden kann noch nicht beziffert werden. (mr)
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