POL-RT: Riskantes Überholmanöver, Seniorenehepaar betrogen, Unfall mit Rettungswagen, Straßenwalze verloren
Reutlingen (ots)
Riskant überholt (Zeugenaufruf)
Zeugen zu einem riskanten Überholmanöver, das sich am Mittwochvormittag auf der L 383 zwischen Reutlingen und Gönningen zugetragen haben soll, sucht das Polizeirevier Reutlingen. Eine 40-Jährige war gegen 8.45 Uhr mit ihrem Audi auf der Landesstraße von Reutlingen in Richtung Gönnigen unterwegs. Kurz vor der Abzweigung nach Ohmenhausen kam ihr eine Fahrzeugkolonne entgegen. Aus dieser Fahrzeugkolonne soll ein roter oder orangefarbener Kleinwagen mit Leonberger Kennzeichen ausgeschert und ihr auf ihrer Spur entgegengekommen sein. Nur durch eine Vollbremsung konnte sie eine Frontalkollision mit dem Kleinwagen vermeiden. Auch die entgegenkommenden Fahrer der Kolonne mussten scharf abbremsen, um dem Überholer ein Wiedereinscheren zu ermöglichen. Zeugen, die Angaben zum Kennzeichen des Kleinwagens machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07121/942-3333 zu melden.
Landkreis Esslingen: Schockanrufer betrügen Seniorenehepaar
Ein Seniorenehepaar aus einer Esslinger Kreisgemeinde ist am Dienstagnachmittag Opfer einer Betrügerbande geworden. Die Kriminellen griffen dabei zu einer Mischung aus mehreren Betrugsmaschen. Zunächst rief eine Täterin bei dem Ehepaar an. Natürlich ohne einen Namen zu nennen, sprach sie mit weinerlicher Stimme die Seniorin mit "Mama" an und bat um Hilfe. Sie habe einen Unfall verursacht, bei dem jemand getötet worden sei und nun werde eine Kaution benötigt. Eine weitere Gesprächspartnerin, die sich dann als Polizeibeamtin ausgab, untermauerte die Lügen der vermeintlichen Tochter und setzte damit ihre Opfer dermaßen unter Druck, dass diese bereit waren, Geld für die angebliche Kaution zur Verfügung zu stellen. Der avisierten Abholerin übergab das Ehepaar schließlich an seiner Wohnanschrift mehrere tausend Euro. Als nach Rücksprache mit Angehörigen der Schwindel später aufflog, wurde die Polizei alarmiert. Eine speziell für die Bearbeitung derartiger Betrugsdelikte eingerichtete Ermittlungsgruppe der Kriminalpolizeidirektion Esslingen hat die Ermittlungen übernommen. (ak)
Rottenburg (TÜ): Zusammenstoß zwischen Rettungswagen und Pkw
Ein Schaden in Höhe von fast 20.000 Euro ist bei einem Zusammenstoß zwischen einem Rettungswagen auf Einsatzfahrt und einem Pkw am Mittwochvormittag bei Rottenburg entstanden. Eine 24-Jährige befuhr gegen 11.30 Uhr mit dem Rettungswagen mit eingeschalteten Sondersignalen die L 361 von Rottenburg herkommend. An der Einmündung in die L 370 wollte sie bei Rot nach links abbiegen. Hierbei kam es zur Kollision mit dem Mitsubishi einer 86 Jahre alten Frau, die von Tübingen kommend unterwegs war. Trotz einer Vollbremsung und eines Ausweichmanövers konnte die Seniorin einen Zusammenstoß nicht verhindern. Durch die Kollision wurde ihr Wagen gedreht und kam auf der im Einmündungsbereich zum Stehen. Ersten Erkenntnissen nach hatte es keine Verletzten gegeben. In dem Krankenwagen wurde zum Unfallzeitpunkt kein Patient befördert. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. (ms)
Albstadt-Ebingen (ZAK): Straßenwalze verloren
Unzureichende Ladungssicherung ist die Ursache für einen Verkehrsunfall, der sich am Dienstagvormittag auf der Meßstetter Straße ereignet hat. Ein 54-Jähriger war gegen 11.20 Uhr mit seinem Sattelschlepper mit Tieflader auf der Meßstetter Straße in Richtung Meßstetten unterwegs. Beim Durchfahren der ersten Kehre, der sogenannten "Schattenkurve", geriet die auf dem Tieflader transportierte, mehr als 20 Tonnen schwere Straßenwalze ins Rutschen und kippte auf die Fahrbahn. Verletzt wurde zum Glück niemand. Da die Walze noch an einer Kette und teilweise auf dem Tieflader hing, gestaltete sich die Bergung schwierig. Erst mittels eines hinzugerufenen Baggers gelang es die Walze vollständig vom Tieflader zu heben, damit sie nachfolgend selbst wieder auf den Anhänger fahren konnte. Zur Unterstützung der Bergungsmaßnahmen, Beseitigung der Fahrbahnschäden sowie zur Reinigung der Straße von ausgelaufenen Betriebsstoffen war der Bauhof im Einsatz. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 3.000 Euro geschätzt. (cw)
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