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Polizeipräsidium Reutlingen

POL-RT: Vorfahrt missachtet; Schwerer Verkehrsunfall nach Überholmanöver; Verletzte Person, Per Messengerdienst betrogen - Warnhinweis

Reutlingen (ots)

Unfall mit zwei Verletzten

Zwei Verletzte und ein Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Freitagmittag auf der Kreuzung Halskestraße / Am Heilbrunnen ereignet hat. Die 46-jährige Fahrerin eines Dacia fuhr gegen 13 Uhr auf der Halskestraße und wollte die Kreuzung geradeaus überqueren. Dabei nahm sie der 48 Jahre alten Volvo-Fahrerin, die auf der bevorrechtigten Straße Am Heilbrunnen unterwegs war, die Vorfahrt. Durch die Wucht des Aufpralls wurden beide Beteiligten leicht verletzt und wurden vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. (sr)

Hohenstein (RT): Frontalkollision nach riskanten Überholmanöver

Ein äußerst riskantes Überholmanöver ist die Ursache eines schadensträchtigen Verkehrsunfalls, der sich am Freitagmorgen auf der K 6734 zwischen Gomadingen und Bernloch ereignet hat. Ein 41-Jähriger war gegen 6.25 Uhr mit seinem Citroen Berlingo auf der Landesstraße von Gomadingen in Richtung Bernloch unterwegs. Im Übergang von einer unübersichtlichen Linkskurve in eine langgezogene Rechtskurve scherte er auf die Gegenfahrbahn aus, um einen vorausfahrenden Sattelzug zu überholen. Dabei kam es zur Frontalkollision mit einem ordnungsgemäß entgegenkommenden Ford Fiesta, dessen 29 Jahre alte Fahrerin keinerlei Chancen mehr zu einer Reaktion hatte. Durch die enorme Wucht des Aufpralls wurden beide Fahrer in ihren Fahrzeugen eingeklemmt, sodass sie von der Feuerwehr, die mit vier Fahrzeugen und zahlreichen Einsatzkräften vor Ort war, mit schwerem Gerät aus den Fahrzeugwracks befreit werden mussten. Der nach derzeitigem Kenntnisstand leicht verletzte Unfallverursacher wurde anschließend vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Die Fahrerin des Fiesta wurde so schwer verletzt, dass sie nach notärztlicher Erstversorgung an der Unfallstelle mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden musste. Die beiden schrottreifen Autos wurden abgeschleppt. Der entstandene Sachschaden wird auf knapp 28.000 Euro geschätzt. Für die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen, zur Unfallaufnahme und zur nachfolgenden Reinigung der Fahrbahn von Trümmerteilen und ausgelaufenen Betriebsstoffen musste die Landesstraße bis etwa zehn Uhr voll gesperrt werden. (cw)

Mössingen (TÜ): Verletzte Person aufgefunden

Zu einem größeren Polizeieinsatz ist es am frühen Freitagmorgen im Bereich des Nehrener Gäßle gekommen. Gegen 3.45 Uhr war die Einsatzleitstelle der Polizei von Anwohnern alarmiert worden, die Hilferufe von der Straße herkommend gehört hatten. Polizeibeamte trafen dort einen nicht ansprechbaren 22-Jährigen mit schweren Verbrennungen an. Ein Rettungswagen brachte den lebensgefährlich Verletzten ins Krankenhaus. Im Verlauf sofort eingeleiteter Suchmaßnahmen, zu denen auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt worden war, konnte im weiteren Umkreis eine mögliche Brandstelle sowie ein Behälter mit Resten einer brennbaren Flüssigkeit aufgefunden und sichergestellt werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Aufklärung des Sachverhalts aufgenommen, diese dauern derzeit an. (cw)

Bitz (ZAK): Über Messengerdienst betrogen (Warnhinweis)

Kriminelle haben im Laufe des Donnerstags eine Seniorin aus Bitz um einen vierstelligen Gelbetrag betrogen. Die Frau erhielt am Donnerstagmittag eine Whats-App-Nachricht von einer ihr unbekannten Handynummer, in der sich der Absender als ihr Sohn ausgab. Der Betrüger gaukelt ihr vor, dass sein altes Handy kaputtgegangen sei und er deshalb eine neue Rufnummer hätte. Zudem täuschte der Betrüger ausstehende Rechnungen vor, die dringend beglichen werden müssen. Die Frau überwies im Anschluss mehrere tausend Euro. Als sie am Nachmittag Kontakt mit ihrem richtigen Sohn aufnahm, flog der Schwindel auf. Ob das Geld möglicherweise zurückgebucht werden kann, steht noch aus. (rn)

Die Polizei warnt daher:

   - Wenn Sie von Ihnen angeblich bekannten Personen unter einer 
     unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer 
     nicht automatisch ab.
   - Fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer
     nach.
   - Forderungen nach Geldüberweisungen über WhatsApp und andere 
     Messenger sollten immer misstrauisch machen und überprüft 
     werden.
   - Achten Sie auf die Sicherheitseinstellungen Ihres verwendeten 
     Nachrichtendienstes.
   - Falls Sie nach einer Aufforderung bereits eine Überweisung 
     getätigt haben, kontaktieren Sie sofort Ihre Bank und 
     veranlassen Sie eine Rücküberweisung.
   - Stellt sich heraus, dass es sich um einen Betrug handelt, 
     erstatten Sie Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle.
   - Löschen Sie keinesfalls den Chatverlauf.

Weitere Informationen erhalten Sie auch unter:

https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/aktuelles/detailansicht/enkeltrick-betrueger-nutzen-whatsapp/

Rückfragen bitte an:

Ramona Noller (rn), Telefon 07121/942-1103

Simeon Renz (sr), Telefon 07121/942-1114

Christian Wörner (cw), Telefon 07121/942-1102

Polizeipräsidium Reutlingen

Telefon: Mo. - Fr./7:00 bis 17:00 Uhr: 07121/942-1111
außerhalb dieser Zeiten: 07121/942-2224
E-Mail: reutlingen.pp.pressestelle@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de

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