POL-UL: (HDH) Heidenheim - Beim Abbiegen Vorrang nicht beachtet
Zwei Verletzte und rund 50.000 Euro Schaden sind die Bilanz eines Unfalles am Montag in Heidenheim.
Ulm (ots)
Gegen 13 Uhr war der Fahrer eines Kleinlasters auf der Seewiesenbrücke unterwegs. Bei der Straße In den Seewiesen wollte der 49-Jährige links abbiegen. Hierbei übersah er einen entgegenkommenden Bus. Mit dem fuhr ein 43-Jähriger mit vier Fahrgästen. Der Mercedes-Lkw stieß mit dem Evobus zusammen. Hierdurch erlitt der Lkw-Fahrer schwere und der Busfahrer leichte Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte die Männer in Krankenhäuser. Die Fahrgäste blieben unverletzt. Die Polizei (Tel. 07321/97520) schätzt den Sachschaden an den Fahrzeugen auf rund 50.000 Euro. Der Lastwagen wurde abgeschleppt.
In Baden-Württemberg und Deutschland zählt die Unfallursache "Vorfahrt und Vorrang" in den letzten Jahren regelmäßig zu den Hauptursachen bei Verkehrsunfällen, auch mit tödlichen Folgen. Die Ursachen für Vorfahrtsverletzungen sind vielfältig und reichen von der falschen Einschätzung der Verkehrs- und Rechtslage bis zur Unaufmerksamkeit im entscheidenden Moment. Es werden Abstände und Fahrgeschwindigkeiten der bevorrechtigten Fahrzeuge falsch eingeschätzt oder aber zu früh auf das richtige Verhalten des Wartepflichtigen vertraut. Deshalb muss, wer die Vorfahrt zu beachten hat, rechtzeitig durch sein Fahrverhalten zu erkennen geben, dass er warten wird. Weiterfahren darf nur, wer übersehen kann, dass er den Vorfahrtsberechtigten weder gefährdet noch wesentlich behindert. Eine aktive Teilnahme am Straßenverkehr, ob als Kraftfahrer, Fahrradfahrer oder Fußgänger, erfordert jederzeit die volle Konzentration auf das Verkehrsgeschehen.
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