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POL-UL: (BC) Biberach - Bei Schneefall zu schnell unterwegs
Drei Verletzte und rund 18.000 Euro Sachschäden forderte ein Unfall am Donnerstag in Biberach.

Ulm (ots)

Ergänzung zur Meldung Unwetterlage von 12.02 Uhr (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110979/4533382):

Laut Polizeiangaben war gegen 14.30 Uhr eine 66-Jährige in der Waldseer Straße in Richtung Stadtmitte unterwegs. Im Kreuzungsbereich Kolpingstraße wollte die Frau mit ihrem Opel nach links abbiegen, sagte sie später der Polizei. Sie fuhr jedoch geradeaus und stieß mit drei Autos zusammen. Deren Fahrerinnen warteten in der Gegenrichtung auf beiden Fahrspuren an der roten Ampel. Auf der Abbiegespur stand eine Nissan-Fahrerin und auf der Geradeausspur eine Renault- und eine VW-Fahrerin. Die Opel-Fahrerin kollidierte mit allen drei Autos, wobei der Renault etwa 20 Meter nach hinten geschleudert wurde. Die Opel-Fahrerin erlitt schwere Verletzungen, die 69-jährige Renault-Fahrerin und die 41-jährige VW-Fahrerin leichte. Der Rettungsdienst brachte alle drei Frauen in ein Krankenhaus. Die Nissan-Fahrerin blieb unverletzt. An den stark beschädigten Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von rund 18.000 Euro. Bis auf den Nissan mussten alle abgeschleppt werden. Auch die Feuerwehr war an der Unfallstelle. Die Waldseer Straße musste halbseitig gesperrt werden. Zur Unfallzeit herrschte starker Schneefall. Nach Erkenntnissen der Polizei aus Biberach sei die mutmaßliche Verursacherin zu schnell und möglicherweise ungebremst in den Kreuzungsbereich eingefahren. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, sollen sich bitte unter der Telefon-Nr. 07351/4470 melden.

Bei Schnee und Eis gilt vor allem. Runter vom Gas! Nur wer langsam fährt, kann noch rechtzeitig reagieren. Wer beschleunigt, sollte dies moderat und auf gerader Strecke tun. Vermeiden Sie unnötige Fahrstreifenwechsel und nutzen sie die "Motorbremse". Vermeiden Sie auch ruckartige Lenk- und abrupte Bremsmanöver. Besondere Aufmerksamkeit ist auf Brücken, in Senken und schattigen Bereichen, wie beispielsweise Waldgebieten geboten. Dort können sich Eis und Raureif länger halten oder früher entstehen.

+++0371425

Holger Fink, Tel. 0731/188-1111, E-Mail: ulm.pp.stab.oe@polizei.bwl.de

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Ulm
E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

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