POL-UL: (UL) Ehingen - Betriebserlaubnis erloschen
Am Freitag stoppte die Polizei in Ehingen einen Tuner.
Ulm (ots)
Gegen 0.40 Uhr kontrollierte die Polizei den VW eines 18-Jährigen in der Albert-Einstein-Straße. Der Pkw stand auf dem Parkplatz und der Besitzer saß im Fahrzeug. Die Beamten stellten am Fahrzeug mehrere technische Veränderungen fest. So waren Sonderräder und Fahrwerksfedern verbaut, ohne dass diese Tuningteile einem Sachverständigen gezeigt worden waren. Die Polizisten führten mit dem Fahrer ein verkehrserzieherisches Gespräch und belehrten ihn. Sie händigten dem Mann einen Mängelbericht aus. Wenn der 18-Jährige weiter mit dem Auto fahren will, muss er das Fahrzeug so umbauen oder abnehmen lassen, dass die Verkehrssicherheit nicht mehr wesentlich beeinträchtigt ist. Auf den Fahrer kommt nun auch eine Anzeige zu. Er muss deshalb mit einem Bußgeld von mindestens 90 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen.
Die Polizei empfiehlt beim Kauf und Einbau von Tuningartikeln auf Qualität und auf die rechtlichen Vorgaben zu achten. Sind Fahrzeuge auf unzulässige Weise getunt, können sie zu einem erheblichen Risiko im Straßenverkehr werden. Deshalb drohen rechtliche und auch finanzielle Folgen. Autos und Tuningteile werden ständig weiterentwickelt und müssen gesetzlichen Richtlinien entsprechen. Produkte mit allgemeiner Betriebserlaubnis oder Teilegutachten gewährleisten dem Kunden geprüfte Qualität, problemlose Eintragung und dauerhaften Spaß am Tuning. Deshalb rät die Polizei, nur Produkte mit gesetzeskonformen Zulassungspapieren zu kaufen. "Finger weg von Teilen, für die ein Verkäufer keine ABE oder kein Teilegutachten anbieten kann. Ansonsten kann das billige Teil ein teurer Spaß werden, denn von illegalen Teilen können nicht einschätzbare Risiken und Gefahren ausgehen", so die Polizei weiter.
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