POL-UL: (HDH) Heidenheim - Zeugen gesucht
Rücksichtsloses Fahrverhalten eines 25-Jährigen führte am Dienstag in Heidenheim fast zu einem Unfall.
Ulm (ots)
Gegen 21.45 Uhr fuhr ein grauer BMW in Schnaitheim in der Aalener Straße in Richtung Heidenheim. Dessen 25-Jähriger Fahrer fiel dort bereits durch aggressive Fahrweise auf. Er überholte einen Rettungswagen mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit und schnitt das Fahrzeug beim Wiedereinscheren. Der Fahrer des Rettungswagen musste sein Fahrzeug stark abbremsen, um ein Auffahren zu verhindern. So auch an einer weiteren Kreuzung in der Kapellstraße. Dort kam es erneut zu einer Gefährdung bei einem Überholvorgang des BMW-Fahrers, ehe der Fahrer des Krankenwagens den BMW aus den Augen verloren hatte. Der fuhr auf der B19 in Richtung Stadtmitte davon. Nur wenige Minuten später konnte die Besatzung des Rettungswagens den grauen BMW in der Wilhelmstraße Kreuzung Hecktalstraße sichten. Während der Zeuge auf der Linksabbiegespur auf Grün wartete, kam der graue BMW von hinten angerast. Dass seine Ampel an der Kreuzung Rot zeigte, hatte der BMW-Fahrer wohl nicht gesehen. Wie die Polizei berichtet, sei von rechts ein weißer Kombi bei Grün in die Kreuzung eingefahren und musste wegen dem rasant fahrenden BMW eine Vollbremsung einleiten. Nur dadurch konnte ein Zusammenstoß verhindert werden. Der Fahrer des BMW wich noch nach links aus und fuhr mit hoher Geschwindigkeit stadtauswärts. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung trafen die Beamten den mutmaßlichen Fahrer gegen 1.15 Uhr an seiner Wohnanschrift an. Spontan räumte der 25-Jährige ein, bei Rot über die "Heckentalkreuzung" gefahren zu sein. Die Polizei Heidenheim (Telefon 07321/3220) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht weitere Zeugen, die Hinweise zu dem BMW und dessen Fahrer geben können. Sie sucht weitere Gefährdete und insbesondere den Fahrer des weißen Kombi, der zu einer Vollbremsung gezwungen wurde. Auf den 25-Jährigen kommt nun eine Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung zu. Sein Führerschein wurde ihm belassen.
Wer sich als Zeuge zur Verfügung stellt, handelt richtig und verantwortungsvoll, bekräftigt die Polizei und verweist auf ihre Aktion "Tu was". Mit dieser Aktion ermutigt die Polizei Zeugen, sich zu melden, und gibt dazu wichtige Tipps. Mehr Informationen gibt die Polizei in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter www.aktion-tu-was.de
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Bernd Kurz, Tel. 0731/188-1111
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