POL-MS: Fußstreifen kontrollieren heute im Bahnhofsumfeld
Münster (ots)
Polizeipräsident Rainer Furth: "Unsere Kontrollen zeigen Wirkung, Gewalttaten wie Raub- und Körperverletzungsdelikte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum rückläufig"
Gewaltdelikte rund um den Bahnhof sind im Vergleich zum Vorjahr (Januar bis Mitte März) deutlich zurückgegangen.
"Die vier groß angelegten Kontrollen, auch unter Einsatz von Bereitschaftspolizei, und die Kontrollen im täglichen Dienst zeigen Wirkung", bilanzierte Polizeipräsident Rainer Furth heute (17.3.) in Münster.
Erste Erfolge erzielte die Polizei Münster mit dem Rückgang von Raub- und Körperverletzungsdelikten. Registrierte die Polizei Münster im Zeitraum von Anfang Januar bis Mitte März 2019 noch 13 Raubdelikte, sank die Zahl in diesem Jahr auf drei Delikte.
"Wir haben 77 Prozent weniger Raubstraftaten in diesem Umfeld. Das zeigt, dass Straftäter unsere Anwesenheit abschreckt", betonte der Polizeipräsident. "Bezeichnend ist hierbei, dass seit Anfang Februar bis Mitte März kein einziges Raubdelikt im Bahnhofsumfeld bei der Polizei angezeigt wurde. Das ist ein guter Erfolg.
"Auch die Körperverletzungen sind um 28 Prozent zurückgegangen. Diese reduzierten sich im Vergleichszeitraum von 76 auf 55 Delikte. Angestiegen sind die Straftaten im Bereich der Betäubungsmittelkriminalität.
"Eine Folge verstärkter Kontrollen ist der Anstieg der Zahlen in Zusammenhang mit Drogendelikten", erklärte Rainer Furth. "Jeder, der im Besitz von Betäubungsmitteln ist oder mit diesen handelt, muss sich darüber bewusst sein, dass wir diese Straftaten konsequent verfolgen werden."
Polizisten nahmen seit Jahresbeginn bereits 31 Drogendealer fest. Davon befinden sich 21 in Haft.
Am Mittwoch (18.3., 14:00 Uhr bis 17:30 Uhr) war die Polizei zu Fuß rund um den Bahnhof präsent. In Doppelstreifen kontrollierten die Beamten 34 Personen, bei zwei dieser Personen stellten sie die Identität für die Justizbehörden fest.
"Der Rückgang der Gewaltstraftaten ist auch ein Erfolg meiner hoch motivierten und professionellen Mitarbeiter. Wir halten an diesem Ansatz fest, um langfristig für mehr Sicherheit zu sorgen."
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