POL-MS: Erste Sicherheitskonferenz für Münster Oberbürgermeister und Polizeipräsident bringen Verantwortliche an einen Tisch
Münster (ots)
Die aktuelle Situation rund um den Aasee hat es deutlich gemacht: Wenn Behörden in enger Abstimmung zusammenarbeiten, kann mehr erreicht werden, als wenn jede Stelle nur für sich agiert. Aus diesem Grund hatten Oberbürgermeister Markus Lewe und Polizeipräsident Falk Schnabel verschiedene Institutionen, die für die Sicherheit der Münsteranerinnen und Münsteraner Verantwortung tragen, zur ersten Sicherheitskonferenz am Donnerstag (24.6.) in den Rathausfestsaal eingeladen. Zu den Teilnehmern zählten neben weiteren Vertretern von Stadt und Polizei der Präsident des Landgerichts, der stellvertretende Direktor des Amtsgerichts, der neue Leiter der Staatsanwaltschaft, der stellvertretende Inspektionsleiter der Bundespolizei Münster, ein Vertreter des Hauptzollamts sowie eine Vertreterin der Schulabteilung der Bezirksregierung.
"Ich freue mich sehr, dass wir die bisherige gelungene Kooperation, auch mit den weiteren Beteiligten, in dieser Sicherheitskonferenz fortführen können und bedanke mich da ausdrücklich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Polizei", sagte Oberbürgermeister Markus Lewe.
"Für das Polizeipräsidium ist die gute Zusammenarbeit mit allen Stellen, die im weitesten Sinne für die Sicherheit in Münster Mitverantwortung tragen, ein Kernanliegen", machte Polizeipräsident Falk Schnabel deutlich. "Auch wenn sich Bürgerinnen und Bürger regelmäßig zunächst an die Polizei wenden, zeigt sich oft, dass Probleme, Gefahren und Risiken nicht allein mit polizeilichen Mitteln verhindert oder beseitigt werden können. Ein abgestimmtes behördliches Vorgehen und das Ausschöpfen der unterschiedlichen rechtlichen Befugnisse sind wesentliche Erfolgsfaktoren für ein sicheres Münster."
Auf dieser Grundlage diskutierten die Beteiligten die aktuelle Situation. Dabei spielte nicht nur die Entwicklung am Aasee eine Rolle. Die Sicherheit rund um den Hauptbahnhof und die Zusammenarbeit in Ordnungspartnerschaften standen ebenso auf der Agenda wie der Umgang mit jugendlichen Straftätern.
Im Fazit bestand unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Einigkeit: Der unmittelbare persönliche Austausch schafft beste Voraussetzungen, gemeinsam für die Sicherheit in Münster einzutreten und konkrete Probleme schneller und effektiver anzugehen. Die Sicherheitskonferenz soll künftig zweimal pro Jahr tagen.
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