POL-BS: Nach Gewalttätigkeiten gegen Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizei in der Silvesternacht folgen konsequente Ermittlungen
Braunschweig (ots)
Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten haben in der Silvesternacht in unserer Region eine Vielzahl von Einsätzen wahrgenommen. Es handelte sich überwiegend um Soforteinsätze, nachdem durch den unsachgemäßen Gebrauch von Feuerwerkskörpern oder infolge von Auseinandersetzungen und Körperverletzungen alkoholisierter Personen Gefahrensituationen für Menschen entstanden waren, die einen Polizeieinsatz oder Rettung und Hilfe notwendig gemacht haben.
In Wolfsburg-Westhagen war es ein gemeldeter Gebäudebrand sowie Sachbeschädigung und Vandalismus in einer Schule. Überwiegend junge Gewalt- und Straftäter haben Polizei und Feuerwehr bei ihrem Einsatz gezielt mit Feuerwerkskörpern und durch das Abschießen von Leuchtmunition angegriffen und in eine bedrohliche Situation gebracht. Diese schweren Straftaten konnten erst nach Hinzuziehung von Unterstützungskräften und dank des schnellen und besonnenen Handelns der Einsatzkräfte unter Kontrolle gebracht werden.
Zahlreiche Personalienfeststellungen sowie Sicherstellungen u.a. von ersten Bildaufnahmen konnten noch vor Ort erfolgen und werden nun von einer Ermittlungsgruppe der Polizeiinspektion Wolfsburg-Helmstedt ausgewertet. Durch beweiskräftige Ermittlungen sollen die Straftäter zur Verantwortung gezogen werden.
Polizeivizepräsident Roger Fladung verdeutlicht:
"Diese Ereignisse machen sehr betroffen und wir werden sie erneut zum Anlass nehmen, die Strategien und Maßnahmen zum Schutz vor Gewalt gegen Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste zu überprüfen. Respektlosigkeit, Gruppenverhalten und übermäßiger Alkoholkonsum sind Katalysatoren dieser Gewaltexzesse. Ursachen, die nicht erst in der Silvesternacht entstehen. Wir werden die Geschehnisse sorgfältig aufarbeiten. Es ist wichtig, dass diese Gewalttaten in deutlichen Rückmeldungen aus Politik und Gesellschaft verurteilt worden sind. Die eingesetzten Polizistinnen und Polizisten nehmen diese Reaktionen als eine wichtige Unterstützung ihrer Arbeit wahr."
Rückfragen bitte an:
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Telefon: 05361/4646-104 und 204
E-Mail: pressestelle@pi-wob.polizei.niedersachsen.de
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