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POL-E: Essen: Zwei Abbiegeunfälle innerhalb weniger Stunden fordern zwei schwerverletzte Fußgänger

Essen (ots)

45131 E-Rüttenscheid: Vermutlich aufgrund der eintretenden Dunkelheit und der schlechten Witterung kam es am Sonntag (23. Dezember) im Stadtteil Rüttenscheid innerhalb weniger Stunden zu zwei Abbiegeunfälle, bei denen Fußgänger angefahren und schwer verletzt worden sind. Der erste Unfall ereignete sich gegen 16.40 Uhr auf der Rüttenscheider Straße in Höhe des Giradethauses. Eine 28-jährige Autofahrerin beabsichtigte von der Giradetstraße auf die Rüttenscheider Straße in Richtung Bredeney zu fahren. Auf dem kurz hinter der Einmündung befindlichen Fußgängerüberweg übersah sie eine 27 Jahre alte Fußgängerin, die zeitgleich die Straße überqueren wollte. Es kam zum Zusammenstoß, durch den die Frau schwer verletzt wurde. Kurze Zeit später mussten ebenfalls Rettungskräfte und Polizei anrücken, nachdem es zu einem Verkehrsunfall an der Alfredstraße, Ecke Martinstraße gekommen ist. Gegen 18:50 Uhr beabsichtigte ein 20 Jahre alter Essener an der Kreuzung von der Alfredstraße nach links in die Martinstraße einzubiegen. Nachdem er aufgrund einiger entgegenkommender Fahrzeuge warten musste, bog er kurz darauf in die Martinstraße ein. Zeitgleich überquerte ein 72-Jähriger die Straße. Trotz einer sofort eingeleiteten Vollbremsung kam es zu einem Zusammenstoß mit dem Mann. Dieser stürzte und zog sich ebenfalls schwerer Verletzungen zu. Die beiden Verletzten mussten in Essener Krankenhäuser eingeliefert werden, wo sie stationär verblieben. Es kam während der Unfallaufnahmen zu leichten Verkehrsstörungen. Die früh einsetzende Dunkelheit und die schlechteren Sichtverhältnisse erhöhen das Unfallrisiko insbesondere für Fußgänger und Radfahrer. Daher ist eine besondere Aufmerksamkeit von allen Straßenverkehrsteilnehmern gefordert. Fußgänger und Radfahrer können sich insbesondere durch das Tragen von Reflektoren und heller Kleidung sichtbarer machen. Nasse Straßen, Laub oder Schneeglätte verlängern den Bremsweg deutlich. Achten Sie daher stets auf eine angepasste Geschwindigkeit. Zudem ist es wichtig, dass Rad- und Autofahrer funktionierende und richtig eingestellte Lichteinrichtungen haben. (ChWi)

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