POL-E: Mülheim: Gemeinsame Presseerklärung der StA Duisburg und der Polizei Essen - Festnahmen nach grenzüberschreitendem Handel mit Betäubungsmitteln
Essen (ots)
Stadtgebiete Mülheim / Oberhausen / Wiesbaden: Nach mehrmonatigen intensiven verdeckten Ermittlungen der Abteilung zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität der Staatsanwaltschaft Duisburg und des Kommissariats für Organisierte Kriminalität des Polizeipräsidiums Essen erfolgte in den frühen Morgenstunden des 10. Februar 2022 die Festnahme eines 45 Jahre alten nordmazedonischen mutmaßlichen Drogenkuriers auf einem Rastplatz in der Nähe von Wiesbaden. In dem von ihm geführten Pkw in einem professionellen Versteck konnten 10 Pakete Betäubungsmittel mit 10,94 kg Kokain brutto sichergestellt werden. Das Kokain war aus den Niederlanden nach Deutschland eingeführt und in Mülheim zwischengelagert worden. Noch am 10. Februar 2022 erfolgten weitere Festnahmen und Durchsuchungen in Mülheim und Oberhausen. Gegen den Kurier sowie zwei weitere nordmazedonische Staatsangehörige (36 und 51 Jahre alt), denen eine maßgebliche Beteiligung an dem Einfuhrschmuggel zur Last gelegt wird, ordnete der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Duisburg am 10. bzw. 11. Februar 2022 auf Antrag der Staatsanwaltschaft die Untersuchungshaft an.
Außer dem Rauschgift wurden bei den Durchsuchungen, die in den Folgetagen auch bei weiteren Mitbeschuldigten fortgesetzt wurden, mehrere Fahrzeuge, Handys und sonstige Datenträger sichergestellt, die jetzt untersucht und ausgewertet werden. Den drei Beschuldigten sowie mehreren mutmaßlichen Mittätern wird die Beteiligung an einem bandenmäßigen Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge bzw. deren Einfuhr in die Bundesrepublik zur Last gelegt. Es besteht der Verdacht, dass dies nicht die erste Einfuhrfahrt der Gruppierung war und das Kokain in ein anderes europäisches Land weitergeliefert werden sollte. Die Ermittlungen dauern an.
Fotos der sichergestellten Betäubungsmittel finden Sie hier:
https://essen.polizei.nrw/presse/gemeinsame-presseerklaerung-der-sta-duisburg-und-der-polizei-essen
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